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Nachricht vom 30.04.2021    

Voll im Zeitplan: Eisen- und Hüttenstraße in Wissen fertig gestellt

Fast genau ein Jahr ist es her, dass die längst überfällige Sanierung der Eisen- und Hüttenstraße in der sogenannten Walzwerkkolonie in Wissen begann und jetzt fristgerecht beendet werden konnten. Das Ergebnis, auch mit Zuschüssen aus dem Investitionsstock des Landes gefördert, kann sich durchaus sehen lassen.

Eisen/Hütten: Die letzte Asphalt-Deckschicht wird aufgebracht - dann sind Eisen- und Hüttenstraße fertig. Vorne links Bauingenieur Uwe Hennig und Bürgermeister Berno Neuhoff (rechts). (Foto: Verwaltung)

Wissen. Der Ausbau der Eisen- und Hüttenstraße in der Walzwerksiedlung, die Anfang des 19. Jahrhunderts ihren Ursprung fand, wurde am Dienstag, 27. April, mit dem finalen Einbau der Asphalt-Deckschicht fertiggestellt. Das Ergebnis des Ausbaus könne sich durchaus sehen lassen, so Bürgermeister Berno Neuhoff äußerst zufrieden während der Ortsbesichtigung.

Schon vor vielen Jahren hatte der Stadtrat den Ausbau beschlossen und mit einem Zuschuss aus dem Investitonsstock des Landes erfolgte die Umsetzung nun in der einjährigen Bauzeit. Der AK-Kurier berichtete. Auch wenn eine unfreiwillige Winterpause dazwischen kam, konnten die Arbeiten fristgereicht beendet werden und bewegen sich zudem im veranschlagten Kostenrahmen.

Die sehr umfangreichen Arbeiten der Verbandsgemeindewerke, Stadtwerke, der EAM und der Stadt gestalteten sich aufgrund des beengten Baufeldes in der 1910 gegründet Siedlung recht schwierig. Doch durch die gute Zusammenarbeit zwischen bauausführender Firma, den Anliegern und allen am Bau beteiligten Einrichtungen konnte dies gut kompensiert werden, so dass sich die Anlieger nun auf die neue Straße mit intakten Ver- und Entsorgungsleitungen und dazu gewonnener Wohnqualität freuen können.

Im Vergleich zu anderen Wohnstraßen sind die Kosten aufgrund der geschilderten Schwierigkeiten höher. Daher zeigte sich Bürgermeister Berno Neuhoff erleichtert, dass in der Stadt Wissen das vom Land Rheinland-Pfalz beschlossene Gesetz zum Wiederkehrenden Straßenausbaubeitrag (WKB) nach kontroversen Diskussionen eingeführt wurde. Die WKB milderten deutlich die ansonsten hohen Belastungen der Anlieger, die nun in einer gelebten Solidargemeinschaft auf viele Schultern im Stadtgebiet verteilt werden.



„Aus der Bürgersprechstunde als Stadtbürgermeister heraus weiß ich, dass einige Eigentümer in beiden Straßen ihre Häuser nicht mehr hätten halten können, sondern diese hätten verkaufen müssen, wenn im Einmalbeitrag abgerechnet worden“, so Neuhoff. Beim Bau anderer Straßen würde sich dies später wiederholen.

Wie die Umlegung der Kosten für die WKB im Stadtgebiet erfolge, hinge von der Entscheidung des Oberverwaltungsgerichtes Rheinland-Pfalz ab. Die Satzung liegt aktuelle zur Normenkontrolle, also quasi zur Prüfung auf „Herz und Nieren“
beim Oberverwaltungsgericht vor, um nochmalige Sicherheit und Klarheit über die Rechtmäßigkeit für die Bürger zu schaffen. Auch darüber hat der AK-Kurier berichtet.

Im Falle einer Bestätigung der vom Stadtrat beschlossenen wirksamen Satzung werden die Kosten auf alle Grundstückseigentümer im Stadtgebiet von Wissen (außer Außenbezirken) umgelegt und Neuhoff betonte, dass die Abrechnung in jedem Fall solidarisch über die wiederkehrenden Beiträge erfolge. (PM/KathaBe)


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