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Nachricht vom 10.07.2021    

Daniela Schmitt: Rohstoffe für unser Leben

Mineralische Rohstoffe bilden die Grundlage vieler Gegenstände des täglichen Lebens – von der Zahnpasta bis zum PC. Der neue Rohstoffbericht Rheinland-Pfalz beleuchtet unterschiedliche Aspekte der heimischen Rohstoffgewinnung und gibt einen Überblick über die vielfältigen Interessenlagen. Einige Rohstoffe kommen aus unserer Region.

Foto: Ministerium für Wirtschaft, Verkehr, Landwirtschaft und Weinbau

Mainz. „Rheinland-Pfalz ist ein rohstoffreiches Land. Wir alle nutzen Produkte, für die unsere Rohstoffe eine wichtige Grundlage sind. Ihr Abbau und ihre Weiterverarbeitung bilden somit die Basis unserer industriellen Wertschöpfung. Der heimische Abbau macht uns unabhängiger vom Export und wir können hier hohe Arbeits- und Umweltstandards gewährleisten“, sagte Wirtschaftsministerin Daniela Schmitt anlässlich der Veröffentlichung des neuen Rohstoffberichts.

Der neue Bericht soll ein Bewusstsein für den alltäglichen Bedarf an mineralischen Rohstoffen schaffen und nimmt die Leser mit von der Erkundung der Vorkommen, über die Verfahren zur Vorbereitung des Abbaus, der Gewinnung der Stoffe bis hin zur Renaturierung der Flächen und damit die Umwandlung der Steinbrüche in vielfältige Lebensräume mit hoher Biodiversität.

Rheinland-Pfalz ist, so der Bericht, weitgehend in der Lage, den eigenen Verbrauch an mineralischen Rohstoffen zu decken. Einige Rohstoffe wie Tuff, Trass, Bims und Lavaschlacke werden in Deutschland fast ausschließlich in Rheinland-Pfalz abgebaut. Mehr als 40 Prozent der deutschen Produktion an hochwertigen feuerfesten Tonen kommt aus unserem Bundesland.



Es existiert ein steigender Bedarf an mineralischen Rohstoffen, insbesondere für den Wohnungsbau, für den Ausbau der Infrastruktur und für die Umsetzung der Energiewende bei gleichzeitig hohem Bedarf an Verfüllvolumen beziehungsweise Rekultivierung.

So werden laut Bericht für einen Kilometer Autobahn rund 216.000 Tonnen, für einen Kilometer Schienenweg rund 35.000 Tonnen, und für einen Kilometer Radweg immerhin noch 11.000 Tonnen Gesteinskörnungen benötigt. Auch für die Energiewende sind mineralische Rohstoffe unverzichtbar. Zur Produktion und Erschließung von Windenergieanlagen werden große Mengen an Kies, Sand, Kalkstein und Ton benötigt. Für den Bau einer modernen Windenergieanlage werden rund 3.650 Tonnen Beton benötigt.

Über 260 Unternehmen gewinnen in Rheinland-Pfalz etwa 36,5 Millionen Tonnen Steine und Erden jährlich. Rund 25.000 Arbeitsplätze in Rheinland-Pfalz stehen mit diesem Industriebereich direkt oder unmittelbar im Zusammenhang. Der Flächenanteil der Rohstoffgewinnung in Rheinland-Pfalz beträgt circa 0,2 Prozent und liegt damit unter dem Bundesdurchschnitt (0,5 Prozent).

Den Rohstoffbericht finden sie auf der Homepage. (PM)



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