So lassen sich persönliche Daten im Internet schützen
Datenlecks treten im Internet auf, das ist ein Fakt, dem sich die meisten Nutzer bewusst sind. Persönliche Daten sind immer dem Risiko ausgesetzt, gestohlen zu werden, wenn sie auf einem Computer gespeichert sind, der eine Internetverbindung hat.
Es gibt viele Möglichkeiten, wie das in der heutigen Zeit passieren kann. Man kann zum Beispiel Malware auf den Computer herunterladen. Das wird meist unterbewusst gemacht, indem ein Anhang einer betrügerischen E-Mail geöffnet oder ein Programm heruntergeladen wird, das sich als etwas vollkommen Anderes ausgibt. Dadurch kann die Person, die die Malware platziert hat, alles auf dem Computer sehen und Daten vom Nutzer stehlen. Die Bedrohungslage ist also nicht gerade zum Vorteil eines Nutzers, der bloß 50 Free Spins No Deposit für sich beanspruchen möchte.
Eine andere Möglichkeit besteht darin, dass Menschen in Computer virtuell einbrechen und Informationen von ihm stehlen können. Dabei handelt es sich um das sogenannte Hacking. Hacker verschaffen sich Zugang zu einem PC ohne das Zutun des Besitzers. Das erfordert natürlich ein gewisses Können, bedauerlicherweise ist die Lernkurve nicht steil genug, um Neulinge vom Werdegang eines Hackers abzuhalten.
Die Person, deren Daten gestohlen wurden, kann viele Arten von Schäden erleiden. Wenn ihr die Daten für die Anmeldung zum Online Banking oder die Kreditkarteninformationen gestohlen werden, kann sie Schwierigkeiten haben, die oftmals über rein finanzielle Schäden hinausgehen.
Wie groß ist das Problem wirklich?
Es gibt viele Fälle von Datendiebstahl und unzählige Menschen, die Opfer werden. Dieses Problem ist groß und die Nutzer leben immer noch im Zeitalter der „finders keepers“, was bedeutet, dass Daten oft nur gestohlen und nicht zurückgegeben werden. Dies gilt auch für Deutschland, wo das Problem aufgrund von Datenschutzgesetzen besonders groß ist. Die gestohlenen Informationen werden nicht bewusst gegen einen eingesetzt, zumindest zum Zeitpunkt des Diebstahls noch nicht. Dennoch sind diese weg und können zu einem unbestimmten Zeitpunkt in der Zukunft gegen einen verwendet werden.
Immer mehr Menschen verlieren ihre Daten im Internet. Dabei werden manche von uns eher Opfer als andere, weil sie ihre persönlichen Informationen online fahrlässig preisgeben oder einfach mehr persönliche Daten online haben, was zu einer größeren Angriffsfläche führt.
Zahlen und Statistiken zum Diebstahl von Daten in Deutschland
Zur Zahl der Fälle von Datendiebstahl im Internet gibt es keine belastbaren Zahlen, da vieles überhaupt erst nicht aufkommt. Tatsächlich ist es möglich, dass jeder Internetnutzer bereits ein oder mehrmals beklaut wurde.
Das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) überprüft seit 2007 jährlich Daten zur Zahl der von Online Betrug betroffenen Personen in Deutschland. Die Zahlen sind seit 2007 stark gestiegen, mit einem Rekord von rund 400.000 registrierten Opfern im Jahr 2014.
Die BSI-Studie zum Datendiebstahl zeigt, dass vor allem kleine und mittelständische Unternehmen sowie öffentliche Verwaltungen betroffen sind, also Stellen, in denen viele Daten gesammelt und gebündelt vorliegen. Dabei fällt auf, dass immer mehr Informationen mit der Absicht gestohlen werden, um für die Herausgabe dieser später ein Lösegeld zu verlangen. Gerade kleinere Gemeinden, Unternehmen, Behörden und öffentliche Einrichtungen, die auf veraltete Technik setzen, sind das Ziel dieser Hacker. Sie ziehen die Daten nicht einmal ab, sondern sorgen etwa durch eine Verschlüsselung dafür, dass diese nicht mehr aufrufbar sind, was natürlich dafür sorgt, dass ein Arbeiten nicht mehr möglich ist und komplett niedergelegt werden muss.
Wie ist es möglich, die eigenen Daten im Internet zu schützen?
1. Die besuchten Webseiten genau begutachten – Gesunder Menschenverstand kann Ihnen helfen, sich vor dem Datenklau zu schützen. Wirkt eine Webseite seltsam, verfügt diese über kein Sicherheitsprotokoll und gibt es Fehler, etwa in der Rechtschreibung, dann ist es das Beste, die Seite möglichst schnell zu verlassen. Ebenfalls ist darauf zu achten, dass eine Webseite niemals unter einem Vorwand nach persönlichen Daten fragen wird, das Gleiche gilt für E-Mails.
2. Die personenbezogenen Daten im Internet begrenzen – Es scheint in der heutigen Zeit beinahe ein Ding der Unmöglichkeit zu sein, die Informationen, die mit dem Internet geteilt werden, zu reduzieren. Doch es lohnt sich, wenn man sich selbst gelegentlich die Frage stellt, ob es wirklich notwendig ist, sich noch bei einer Seite anzumelden und ob es sich nicht doch anbietet, bei einem Shop zu bestellen, dem man bisher vertrauen konnte. Eine gewisse Routine zu etablieren, lohnt sich also.
3. Die Verwendung eines Passwort-Tresors – Ein Passwort-Tresor ist ein Programm, das Passwörter für Websites und Dienste speichert, die eine Person verwendet. Ein Passwort-Tresor kann zum Schutz personenbezogener Daten beitragen, indem Passwörter an einem sicheren Ort gespeichert und nur bei Bedarf für bestimmte Websites vergeben werden.
4. Zwei-Faktor-Authentifizierung aktivieren – Zwei-Faktor-Authentifizierung ist eine Sicherheitsmaßnahme, die zwei verschiedene Dinge erfordert, wie ein Passwort und einen Personalausweis, um sich bei einer Webseite einzuloggen. Typischerweise handelt es sich dabei um ein klassisches Passwort und die zusätzliche Identifikation mit einem zweiten Gerät, auf dem eine dafür benötigte App verwendet wird.
5. Passwörter regelmäßig ändern – Wer seine Passwörter regelmäßig ändert, der sorgt dafür, dass diese weniger leicht von Unbefugten erraten werden. Außerdem sollte bei jedem Portal ein anderes Kennwort verwendet werden. Das ist allerdings in der Realität schwer. Der zuvor vorgestellte Passwort-Tresor kann in solchem Fall helfen.
6. Laden Sie Werbeblocker für Ihren Browser herunter – Ein Werbeblocker verhindert das Laden von Werbung, was das Surfen im Internet erheblich beschleunigen kann. Einige Anzeigen können das Surfverhalten verfolgen und zu Identitätsdiebstahl führen, der Blocker verhindert das und macht das Surfen allgemein angenehmer.
7. Installieren Sie eine Antivirensoftware – Sie ist sehr nützlich, da sie den Computer auf Viren scannt und sie, wenn sie eines findet, entweder entfernt oder den Nutzer darüber informiert, damit er sich selbst um das Problem kümmern kann.
8. Verwenden Sie ein VPN – Ein VPN, also ein virtuelles privates Netzwerk, bietet Internetsicherheit, indem es den Datenverkehr verschlüsselt, ihn über einen entfernten Server leitet und aus der Sichtlinie des Internetdienstanbieters entfernt. Zusätzlich bieten sich sichere Bezahlsysteme als Schutzmaßnahme an. paysafecard in Online Casinos ist ein exzellentes Beispiel dafür. Wenn Sie diese Karte benutzen, erfolgt eine Kommunikation der Daten nur auf verschlüsselten Wegen. (prm)
Agentur Artikel