Werbung

Nachricht vom 09.08.2011    

Wohnortnahe Kombinationstherapie anbieten

Mit dem Konzept einer stationär, teilstationärer und ambulanter Entwöhnungsbehandlung hat der Therapieverbund Sucht in den Landkreisen Altenkirchen und Neuwied sowie im Westerwaldkreis gute Erfahrungen gemacht.

Region. "Unser Ziel ist es, Therapie und Rehabilitation suchtkranker Menschen möglichst wohnortnah anbieten zu können. Dabei wollen wir reibungslose Übergänge zwischen stationärer, teilstationärer und ambulanter Therapie und Rehabilitation erreichen", erklärt Hubertus Eunicke, Geschäftsführer des Therapieverbundes Sucht in den Landkreisen Altenkirchen und Neuwied und im Westerwaldkreis.
Mit dem Konzept einer stationär-ambulanten Entwöhnungsbehandlung (Kombinationstherapie), das von der Deutsche Rentenversicherung genehmigt wurde, hat der Therapieverbund inzwischen sehr gute Erfahrungen sammeln können. Suchtkranke Personen haben mit dieser "Therapie vor Ort" eine Chance zur Abstinenz, die deutlich über 50 Prozent liegt.
Der Therapieverbund Sucht ist ein Zusammenschluss der Suchtberatungsstellen der drei Landkreise und einer Fachklinik für Suchtkrankheiten. Zu seinen Kooperationspartnern gehören die Suchtberatungsstellen des Caritasverbandes in Betzdorf und Neuwied, die Suchtberatungsstellen der Diakonischen Werke in Altenkirchen und Westerburg und die Kliniken Wied.
"Bisher war es oft so, dass suchtkranke Menschen aus den drei Landkreisen stationär in Kliniken im ganzen Bundesgebiet behandelt wurden", berichtet der Leitende Arzt des Therapieverbundes, Dr. Günther Polgart. Danach entstand öfter ein Bruch bis zur ambulanten Nachsorge vor Ort. Jetzt gibt es die Möglichkeit stationäre, teilstationäre und ambulante Therapie und Rehabilitation vor Ort miteinander zu verzahnen. "Das Kombinationskonzept ist kein "Königsweg" für jeden Patienten. Es sieht jedoch ausdrücklich vor, dass eine geordnete Übergabe stattfindet und die Patienten von ihren Therapeuten in die nächste Phase der Therapie geleitet werden", erläutert Diplom-Psychologe Roland Brenner, Leiter des therapeutischen Teams. Wohnortnahe Angebote können aus der Sicht des Psychologen zu einer wesentlichen Stabilisierung von Suchtkranken beitragen. Das wird zunehmend auch von Hausärzten bei der Wahl von Therapieeinrichtungen berücksichtigt.
Bei einer ambulanten Suchttherapie finden Gruppen- und Einzelgespräche jeweils in den Abendstunden statt, so dass eine Fortsetzung der Berufstätigkeit möglich ist. Bei einer Kombitherapie erfolgen stationäre Intervalle nach Bedarf im Einzelfall.
Weitere Informationen: Therapieverbund Sucht, Geschäftsstelle: Diakonisches Werk Altenkirchen, 02681/800820 www.ars-ak.de



Anmeldung zum AK-Kurier Newsletter


Mit unserem kostenlosen Newsletter erhalten Sie täglich einen Überblick über die aktuellen Nachrichten aus dem Kreis Altenkirchen.

» zur Anmeldung



Aktuelle Artikel aus Region


Start in den Sommerferien: LBM saniert B256 zwischen Horhausen und Willroth

Horhausen/Willroth. Der LBM beabsichtigt, mit Beginn der Sommerferien in Rheinland-Pfalz die Sanierungsarbeiten an der B256 ...

Ausbau der Kreisstraße Schönstein-Mittelhof und neuer Oberflächenbelag der Rathausstraße Wissen

Wissen. Der auf private Initiative finanzierte Bebauungsplan in der "Böhmerstraße" wurde endgültig als Satzung beschlossen. ...

SRS in Altenkirchen erhält mindestens 20.000 Euro für die Jugendarbeit

Würzburg/Altenkirchen. „Ganz anders als sonst“: So beschrieb Daniel Mannweiler die sechste „XtraMile“, bei der Geld für einen ...

Die evangelische Kirche in Oberwambach erlebte ein mitreißendes Popkonzert

Oberwambach. Zusammen mit dem restlichen Organisationsteam, bestehend aus den vier evangelischen Kirchengemeinden Almersbach, ...

Bunt und vielfältig: Sommerferienprogramm der Jugendpflegen Kirchen und Betzdorf-Gebhardshain

VG Betzdorf-Gebhardshain / VG Kirchen. Mit fast 60 Veranstaltungen wollen die Jugendpflegen der Verbandsgemeinden Kirchen ...

Rosen, Stauden, Blumenzwiebeln: Klimagärtner-Weiterbildung im Rosengarten Zweibrücken

Kreis Altenkirchen/Zweibrücken. Der gärtnerische Leiter des Rosengartens, Heiko Hübscher, führte die Gruppe, der Landfrauen, ...

Weitere Artikel


Seit 40 Jahren für die Verbandsgemeinde tätig

Gebhardshain. Ihr 40-jähriges Dienstjubiläum konnte am 1. August Dorothe Gerhardus aus Elben feiern. Nach der Ausbildung ...

DLRG-Jugend Hamm auf Spuren der Vergangenheit

Hamm. Die Jugend der DLRG Ortsgruppe Hamm führte jetzt für ihre Nachwuchsretter das diesjährige Zeltlager durch. Als erste ...

Birgit Schreiner ist Ehrenamtskoodinatorin beim DRK

Kreis Altenkirchen. Seit kurzem hat der DRK-Kreisverband eine Ehrenamtskoordiantorin. Birgit Schreiner sieht ihre Aufgaben ...

Selbsthilfegruppe traf sich an Grillhütte

Weitefeld. Gemeinsam mit Freunden und Angehörigen traf sich die Selbsthilfegruppe für Schlaganfallbetroffene bei herrlichem ...

TuS Honigsessen Ü40 AH für Regionalmeisterschaft gerüstet

Birken-Honigsessen. Die Endrunde der Ü40 Deutschen Meisterschaft in Berlin ist für die AH vom TuS Honigsessen in greifbarer ...

Bildungswerk stellt Programm fürs 2. Halbjahr vor

Marienthal. Das neue Halbjahresprogramm des Katholischen Bildungswerks Marienthal bietet wieder interessante Veranstaltungen. ...

Werbung