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Pressemitteilung vom 19.07.2023    

Maxwäll-Generalversammlung 2023: Rekordjahr bringt Verantwortung

Nach einigen Jahren mit pandemiebedingten Ausweichstandorten kehrte die Maxwäll-Energie Genossenschaft eG für ihre jährliche Generalversammlung am 17. Juni heim in ihre "Gute Stube", die Wied-Scala in Neitersen, in der bis 2019 alle Versammlungen stattgefunden hatten. Mehr noch als über diese "Heimkehr" konnten sich die Genossen über eine Vervielfachung des Gewinns im Geschäftsjahr 2022 freuen.

Die Generalversammlung in der guten Stube der Genossenschaft. (Foto: Sebastian Pattberg)

Neitersen. In seiner Begrüßung ging der Aufsichtsratsvorsitzende Friedrich Hagemann insbesondere auf die erfreuliche Entwicklung der Mitgliederzahlen ein. Nachdem kurz vor dem Jahreswechsel die feierliche Aufnahme des 500. Mitglieds erfolgt sei, bewege man sich nun schon mit großen Schritten auf die 600er-Marke zu. Ein Zeichen dafür, dass das Anliegen der Genossenschaft - konsequenter Klimaschutz in Bürgerhand - gesellschaftlich immer breitere Unterstützung finde. Die Klimaschutzwirkung konnte Vorstand Sebastian Pattberg in seinem Bericht mit Zahlen belegen: Nach Berechnungen der Genossenschaft konnten im Jahr 2022 durch die fünf Solarparks der Genossenschaft im Vergleich zur Braunkohleverstromung rund 7.800 Tonnen CO2 eingespart werden.

"Als Genossenschaft sind wir Teil der Gemeinwohlökonomie und tragen damit eine besondere Verantwortung im Umgang mit Übergewinnen. Die zusätzlichen Erlöse sollen daher nicht ausgeschüttet werden, sondern vielmehr in der Genossenschaft verbleiben, um dem Klimaschutz und damit der gesamten Gesellschaft zu dienen", sagte Friedrich Hagemann (Aufsichtsratsvorsitzender) zur Frage der Gewinnverwendung

Bei der Frage der Verwendung des Jahresüberschusses herrschte Einigkeit, dass das Gros der außerordentlichen Gewinne, die im vergangenen Jahr durch den Ukraine-Krieg und die resultierende Energiepreiskrise entstanden waren, nicht ausgeschüttet werden, sondern in der Genossenschaft verbleiben sollte, um verantwortungsvoll für Energiewende und Klimaschutz in der Region eingesetzt zu werden.



Eine Erhöhung der Dividende auf 8,5 Prozent konnte laut Pressemitteilung dennoch vorgenommen werden, aber auch die Mittel für die jährliche Regionalförderung wurden deutlich aufgestockt und ein mitgliederinternes Förderprogramm für die Anschaffung von sogenannten Balkonsolaranlagen aufgelegt. Weiterhin will die Genossenschaft sich künftig auch im Bereich des Artenschutzes verstärkt engagieren. Für den Ankauf entsprechend zu bewirtschaftender Flächen wurden Mittel bereitgestellt.
Dass es bei den fünf bestehenden Solarparks nicht bleiben soll, wurde im anschließenden Vortrag von Vorstand Gerd Stein deutlich, der von den Vorbereitungen zur Errichtung des sechsten Solarparks berichtete und anhand einer Karte demonstrierte, dass der Vorstand derzeit zahlreiche weitere Projekte im gesamten Westerwald verfolgt.

Abgerundet wurde die Veranstaltung durch die Berichte zweier Empfänger der Regionalförderung des vergangenen Jahres: Peter Merzhäuser berichtete von der vorbildlichen Arbeit des Naturschutzvereins Ebertseifen Lebensräume und Kurt Höblich und Ulrich Beisteiner ließen die Genossen an ihren Erfahrungen im Einsatz für die Wissener Tafel teilhaben. (PM)


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