Hospizbesuch an der Pestalozzi Grundschule
Heute auf dem Stundenplan: Abschied, Tod und Trauern – Der Hospizverein Altenkirchen wird im Rahmen der Projektwoche „Hospiz macht Schule“ zu Besuch in der Pestalozzi Grundschule sein, um den Schülerinnen und Schülern näher zu bringen, wie Leben und Tod miteinander verbunden sind.
Altenkirchen. Oft kennen Kinder den Tod nur in Verbindung mit Gewalt aus dem Fernsehen oder von Videospielen. Bei einem realen Trauerfall in der Familie werden sie vom Geschehen meist abgeschottet. Eltern sind verunsichert: Wie viel kann ich meinem Kind zumuten? Wie erkläre ich den Tod kindgerecht? Doch auch Kinder trauern - deshalb darf man sie damit nicht alleine lassen.
Im Rahmen der Projektwoche „Hospiz macht Schule“ sieht der Stundenplan der Klasse 4c deswegen einmal anders aus. Vom 10. bis zum 14. Februar 2014 wird ein Team aus sechs ehrenamtlichen Hospizmitarbeitern den Grundschülern der Pestalozzi Grundschule in Altenkirchen nahe bringen, wie Leben und Sterben untrennbar miteinander verbunden sind.
Zuvor absolvierten die Ehrenamtlichen eine spezielle Schulung der Bundes-Hospiz-Akademie, um Themen wie Krankheit und Leid, Sterben und Tod, aber auch Trost und Trösten kindgerecht aufarbeiten zu können.
Fünf Tage lang wird in Kleingruppen mit den Schülern intensiv gearbeitet. Vom Umgang mit der eigenen Trauer bis hin zu Jenseitsvorstellungen der verschiedenen Religionen, nichts bleibt unangesprochen. Es werden Collagen gebastelt, Bilder gemalt, Filme gesehen und vor allen Dingen: Fragen gestellt und beantwortet. Zum Abschluss der Projektwoche findet ein Fest mit den Eltern statt, bei dem die Ergebnisse der einzelnen Tage präsentiert werden, und die Kinder ihre Eindrücke auch Mama und Papa mitteilen können.
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