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Nachricht vom 21.02.2014    

Schießstandrichtlinien kosten die Schützenvereine viel Geld

Viele Schützenvereine fürchten durch die „Richtlinie für die Errichtung, die Abnahme und das Betreiben von Schießständen“ weitere hohe Kosten. Die SPD-Bundestagsabgeordnete Sabine Bätzing-Lichtenthäler wendet sich daher an Bundesinnenminister Thomas de Maizière.

Kreisgebiet. Die „Richtlinie für die Errichtung, die Abnahme und das Betreiben von Schießständen“ ist am 23. Oktober 2012 in Kraft getreten. Zurzeit gelten noch Übergangsfristen. „Die zahlreichen Schützenvereine unserer Region sind von dieser Neuregelung erheblich betroffen. Sie müssen zum Beispiel die Geschossfangkästen umrüsten. Das kostet viel Geld und kann von den Vereinen kaum aufgefangen werden“, so Sabine Bätzing-Lichtenthäler, MdB.

Die Schützen klagen darüber, dass kleine Änderungen zum Beispiel bei den Abständen zwischen den Schützen dazu führen, dass die jeweiligen Schießstände nicht mehr für überregionale Meisterschaften genutzt werden können. Das ändert für einige Vereine viel. Wenn Materialänderungen von Holz auf Beton gefordert werden, wirkt sich das besonders finanziell aus und erfordert einen kaum zu bewältigenden logistischen Aufwand. Das kostet schnell mal mehrere tausend Euro.



„Die Schützen sind selbstverständlich daran interessiert, dass die Schießstände sicher sind und beachten die Vorschriften. Sie sind allerdings auch daran interessiert, dass die Sicherheitsstandards lange Bestand haben und sie sich dauerhaft darauf verlassen können“, so die Abgeordnete weiter.

Bis Ende 2014 soll die bisherige Regelung seitens des Ministeriums evaluiert werden. Bätzing-Lichtenthäler erwartet, dass dabei Vertreter der Schützenvereine gehört werden. Sie können sicher dazu beitragen, dass dann praxisnähere Lösungen möglich sind.

Die heimische SPD-Bundestagsabgeordnete hat nun den Bundesinnenminister angeschrieben, um auf die schwierige Situation der Schützenvereine hinzuweisen und ihre Mitarbeit an der Lösung der praktischen Umsetzung einzufordern.



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