Demo: 1.000 Polizisten sorgten für friedlichen Verlauf
Am Samstag (15.3.) hatte die Partei „Die Rechte“ in Koblenz eine Demonstration angemeldet. Gleichzeitig fanden Gegenkundgebungen des Deutschen Gewerkschaftsbundes, des Allgemeinen Studierenden-Ausschuss (AStA) der Hochschule und der Gewerkschaft Ver.di statt. Die Polizei sorgte mit 1.000 Einsatzkräften für einen geordneten Ablauf der Veranstaltungen.
Um das von der Verfassung garantierte Grundrecht der Versammlungsfreiheit der jeweiligen Anhänger zu gewährleisten und Konfrontationen zwischen rivalisierenden Gruppen zu verhindern, hatte die Polizei rund eintausend Einsatzkräfte eingesetzt.
Mit dem Ziel, potentiell gewaltbereite Störer schon in der Anreisephase zu erkennen, wurden seitens der Polizei Vorkontrollen durchgeführt. Es wurden 182 Personen überprüft. Insgesamt mussten lediglich acht Platzverweise ausgesprochen werden.
Zu den Spitzenzeiten hatten sich nach polizeilicher Schätzung bei allen angemeldeten Kundgebungen des DGB, Ver.di und AStA mehr als 1.000 Teilnehmerinnen und Teilnehmer eingefunden.
Das rechte Lager - hierbei dürfte es sich um 130 Personen gehandelt haben - traf sich gegen 14 Uhr im Bereich des Hauptbahnhofes. Im Anschluss an die Auftaktveranstaltung setzte sich der Aufzug durch verschiedene Straßenzüge der Innenstadt in Bewegung und hielt in der Hohenfelder Straße eine Zwischenkundgebung ab.
Im Bereich des Wöllershof/Pfuhlgasse und Pfuhlgasse/Viktoriastraße kam es zu Störungen durch rund 300 Gegendemonstranten auf der vorgesehenen Aufzugsstrecke des rechten Lagers. Der Versammlungsleiter entschied sich nach einer Abstimmung mit der Versammlungsbehörde, von seiner ursprünglich geplanten Wegstrecke abzuweichen und zum Bahnhof zurückzukehren, wo sich die Versammlung gegen 18 Uhr auflöste.
Der Einsatzleiter der Polizei, Polizeidirektor Christoph Semmelrogge, zeigte sich zufrieden mit dem Verlauf: „Es war der erwartete Großeinsatz für die Polizei, mit dem wir gerechnet hatten. Den Mitbürgern und Besuchern von Koblenz danke ich für die aufgebrachte Geduld und das gezeigte Verständnis für unvermeidbare Beeinträchtigungen. Ebenso bedanke ich mich bei allen Einsatzkräften der Polizei für ihr besonnenes und professionelles Engagement während des langen Einsatzes.“
Insgesamt zieht die Polizei eine sehr positive Bilanz zu dem friedlich verlaufenen Einsatz.
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