Die Stadtplaner von morgen besucht
Die Minecraft-Architekten im Jugendtreff Betzdorf sind mit Begeisterung dabei, das neue Betzdorf des Jahres 2050 zu entwerfen. Bürgermeister Bernd Brato besuchte die Gruppe und ist auf den Fortgang der Umgestaltung sehr gespannt.
Betzdorf. Kürzlich staunte Bürgermeister Bernd Brato nicht schlecht, als er im Jugendtreff Betzdorf vorbeischaute, um zu sehen, was die Minecraft-Architekten schon alles in „seiner“ Stadt gebaut hatten. Das Rathaus ist schon fertiggestellt, genauso wie die Kreuzkirche, der Busbahnhof, der Barbaratunnel und der Bahnhof, inklusive Zügen und Fahrkartenautomat.
Schritt für Schritt wächst die Stadt langsam zusammen, auch wenn eine besondere Herausforderung darin besteht, möglichst maßstab- und originalgetreu zu bauen. Da heißt es auch schon mal: Ab in die Stadt und vor Ort schauen, wie Gebäude und Straßenzüge genau verlaufen und ineinander übergehen.
Geschickt wird Stein auf Stein gestellt, hier noch gebuddelt, dort noch ein paar Schienen verlegt – flink flitzen die Finger über Tastatur und Maus. Bei diesem Anblick musste Brato doch mal nachfragen: „Macht ihr denn auch noch was anderes, außer Minecraft spielen? Sport vielleicht?“
Ja, Tischtennis, Handball, Fußball – alles dabei. Die Jugend von heute sitzt also nicht unbedingt nur vor dem PC.
Im Heimatland des Entwicklers in Schweden wird Minecraft in manch einer Schule als Fach behandelt, um die Kreativität der Kinder und Jugendlichen zu fördern. Die wird nun bald auch von der Minecraft-Gruppe gefordert, denn nach Fertigstellung des Ist-Zustandes geht es im nächsten Schritt darum, Betzdorf so zu bauen, wie es im Jahr 2050 aussehen könnte.
Das wird eine besonders spannende Aufgabe, auf die sich nicht nur die Jugendlichen freuen, sondern auch der Bürgermeister, der am Ende seines Besuches versprach: „Ich komme wieder und freue mich schon zu sehen, was ihr bis dahin alles gebaut habt.“
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