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Nachricht vom 15.10.2016    

Die Bundesjungschützentage starten in Wissen durch

Vom Freitag, den 14. bis zum Sonntag, den 16.Oktober finden die Bundesjungschützentage in Wissen statt. Bürgermeister Michael Wagener und erster Kreisbeigeordneter Konrad Schwan begrüßten die Jungschützen im Kreis Altenkirchen. Bundesschülerprinzessin wird Celin Bosque und Bundesprinzessin Svenja Dobbelstein.

v.l. Bundesjungschützenmeister Stephan Steinert, Bundesprinzessin Katharina Rosenthal, Svenja Dobbelstein, Celin Bosque, Céline Hendricks und Walter Finke, stellvertrender Bundesschützenmeister Foto: jkh

Wissen. Im Kuppelsaal der Westerwaldbank erklärte Bürgermeister Michael Wagener bei seiner Ansprache zu den diesjährigen Bundesjungschützentagen, dass es eine Ehre sei, dass sie in Wissen ausgerichtet werden. Er dankte darüber hinaus Bezirksbundesmeister Jörg Gehrmann des Bezirksverbandes Marienstatt für sein Engagement. „Ohne dich wäre die Veranstaltung nicht in Wissen.“ Gehrmann ist der Leiter und Organisator der Bundesjungschützentage (BJT). Wagener bedankte sich schließlich auch bei den Jungschützen, da diese nach dem Slogan der Stadt „Lust auf Wissen“ bewiesen haben.

Erster Kreisbeigeordneter Konrad Schwan, der Landrat Michael Lieber aus gesundheitlichen Gründen vertrat, versicherte den Jungschützen, dass sie hier auf Gastfreundschaft treffen und viele Bekanntschaften machen werden. Er klärte über die geografischen, politischen und kirchlichen Gegebenheiten im Kreis Altenkirchen auf. Zudem wünschte er den Jungschützen einen angenehmen Aufenthalt und dass man sich im Kreis Altenkirchen nochmal wieder sieht.

Nicolaus Graf von Hatzfeldt erklärte, dass er gerne das Protektorat für die diesjährigen BJT in Wissen angenommen hat, als man ihn fragte. Er betrachtete die Veranstaltung unter den Aspekten „Glaube, Sitte, Heimat“ –das Motto des Erzbistums Köln. Heute würde die Jugend das Internet und die sozialen Netzwerke „anbeten“, umso beeindruckender findet Hatzfeldt, dass so viele junge Menschen nach Wissen gekommen sind, um sich wirklich zu begegnen. Des Weiteren sei es unsittsam und eine Frechheit sich „hinter einem Bildschirm zu verstecken“ und anonym bzw. feige über andere zu urteilen. Bei den Bundesjungschützentagen kann sich keiner verstecken, sondern man lernt sich kennen. Die Jungschützen und die geladenen Gäste applaudierten zustimmend. „Sie werden sehen: Es feiert sich gut in Wissen.“, sagte Hatzfeldt abschließend.

„Jetzt habe ich so viel Lob gehört, jetzt komme ich zu Wort“, außerte sich Bezirksbundesmeister Jörg Gehrmann. Zwei Jahre ist es her als er mit den Planungen für die BJT begann. „Wir möchten mit der Veranstaltung zeigen, dass Schützenvereine für junge Leute interessant sind.“, sagte Gehrmann. Dies hat er schon jetzt erreicht. Bereits die Live-Musik im Kulturwerk am Freitagabend, den 14. Oktober war ein voller Erfolg gewesen, wie er selbst berichtete. „Insgesamt haben wir ein gutes Programm auf die Beine gestellt“. Am Sonntag, den 16. Oktober findet der Höhepunkt mit dem Festzug statt. Doch ohne ein starkes Team, auf dass man sich zu 100 Prozent verlassen kann, wäre dies alles nicht möglich gewesen, betonte der Bezirksbrudermeister, „Denen gehört noch viel mehr Applaus wie mir.“



„Entstanden ist ein Event, dass sich sehen lassen kann. Wir haben unser Bestes gegeben. Wenn es nicht genug war, dann entschuldigen wir uns. Wenn es überzeugt, dann freuen wir uns.“, sagte Gehrmann zum Schluss.

Bundesjungschützenmeister Stephan Steinert führte anschließend die Ehrungen durch. Die Bambinis Julian Rahms (Diözesanverband Trier) und Till Fago (DV Köln) bekamen eine Urkunde überreicht. Bettina Jongebloed (DV Münster), Franziska Erbrich ( DV Essen), Lisa Holz (DV Aachen), Tobias Lorig (DV Trier), Jannik Dönnewald (DV Paderborn) und Marco Spitzer (DV Köln) wurden als Schülerprinzen gewürdigt. Laura Schulz (DV Köln), Anna-Lena Messig (DV Münster), Alexander Walkenbach (DV Trier), Johannes Rotgeri (DV Paderborn), Jan Kinzel (DV Essen) und Jan Hirsch (DV Aachen) wurden als Prinzen geehrt.

Daraufhin marschierten die Jungschützen gemeinsam mit der Stadt- und Feuerwehrkapelle Wissen von der Westerwald Bank durch den Bahnhof hin in das Kulturwerk. Dort wurden die neuen Prinzessinnen von Walter Finke, dem stellvertretenden Bundesschützenmeister verkündet. Mit 30 Ringen wird die 14-jährige Schülerin Celin Bosque von der St. Hubertus- Schützenbruderschaft Reichswalde zur neuen Bundesschülerprinzessin. Sie löst am Sonntag die amtierende Bundesschülerprinzessin Céline Hendricks ab.

Zur neuen Bundesprinzessin wurde die 18-jährige Schülerin Svenja Dobbelstein von der St. Sebastianus-Schützenbruderschaft Zweifall mit 27 Ringen. Sie löst am Sonntag die amtierende Bundesprinzessin Katharina Rosenthal ab. Abschließend wurde der große Zapfenstreich durchgeführt. (jkh)


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