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SPD: In Freusburg tut sich nichts
Unzufrieden mit der Entwicklung des Stadtteils Freusburg ist die Kirchener SPD. Dabei wurde mit Kritik an der Ortsvorsteherin Birgit Ahnert nicht gespart.
Kirchen. Den Stadtteil Freusburg besuchten jetzt Mitglieder der Kirchener SPD, um sich im Rahmen einer Ortsbegehung einige "Knackpunkte" anzuschauen. So befinden sich nach Meinung der Sozialdemokraten beide Kinderspielplätze in der Freusburger Struth in einem schlechten Zustand und müssten dringend gepflegt werden. "Dass hier kein Kind spielen will, liegt auf der Hand", so Michael Weller, SPD-Stadtbürgermeister-Kandidat. Auch der "Kanal" an der Ecke Giebelwaldstraße/Bergstraße bereitet den Genossen große Sorgen. Das Problem sei bei der Stadt zwar bekannt, geschehen sei bislang aber kaum etwas. Insgesamt befinde sich die Kreisstraße in diesem Abschnitt in einem desolaten Zustand, was sich auch nachteilig für die Jugendherberge und die Anlieger auswirken dürfte.
"Viel geschehen ist in Freusburg in den letzten fünf Jahren nicht und es stellt sich die Frage, welche Themen und Anliegen die Ortsvorsteherin überhaupt nach vorne gebracht hat", so Andreas Hundhausen, Vorsitzender des SPD-Stadtverbandes Kirchen.
Sibylle Braß, die für die SPD im Ortsbeirat Freusburg sitzt, hätte sich auch mehr Aktivitäten gewünscht. "Viele Themen hätten erledigt werden können. Anstatt den Bürgerinnen und Bürgern jedes Jahr aufs neue glaubhaft zu machen, dass der Friedhof saniert wird, hätte man direkt ‚reinen Wein einschenken‘ und sagen sollen, dass das auf unbestimmte Zeit nichts gibt", ärgerte sich Braß, die nun eine "klare und entschlossene Politik" fordert.