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Nachricht vom 04.06.2010    

Die SSG Etzbach überraschte sich selbst

7. bei den Deutschen Meisterschaften in Bad Tölz wurden die U20-Volleyballerinnen der SSG Etzbach. Trainer Hartmut Schäbitz: "Das ist viel mehr als wir erwartet haben."

Etzbach. Organisatorisch war die Deutsche Meisterschaft der U20-Volleyballerinnen, die die SSG Etzbach im vergangenen Juni austrug, ein voller Erfolg. Von der sportlichen Seite aus betrachtet stellte der letzte Platz der Heimmannschaft allerdings ein durchaus noch steigerbares Ergebnis dar. Somit fuhr die SSG zu den diesjährigen Meisterschaften in Bad Tölz mit der Gewissheit, sich eigentlich nur verbessern zu können. Dass am Ende ein hervorragender siebter Platz dabei heraussprang, überraschte auch Trainer Hartmut Schäbitz: "Das ist viel mehr als wir erwartet haben. Ich hatte schon befürchtet, dass wir in der Gruppenphase kein Spiel gewinnen."
Im vorigen Jahr machte den Etzbacherinnen die Nervosität vor heimischem Publikum noch einen Strich durch die Rechnung. Diesmal konnten sie befreiter aufspielen, obwohl sie eine schwere Gruppe erwischt hatten. Schon im ersten Spiel gegen den Schweriner SC lieferten sie eine Bombenleistung und bewegten sich mit dem Vorjahressieger auf Augenhöhe. Dennoch ging das Spiel mit 25:22 und 25:23 knapp an den Favoriten. Der SCU Lüdinghausen hatte es danach leichter mit den Etzbacherinnen. "Die haben uns verhauen. Da waren wir vielleicht doch etwas zu aufgeregt", vermutete Schäbitz. Mit 12:25 und 18:25 ging so auch Spiel zwei verloren. Blieb noch das letzte Gruppenspiel, um die Chance auf einen der vorderen Plätze zu erhalten. Gegen den TSV Rudow behielt das Team die Nerven und sicherte sich mit 25:22 und 25:11 den dritten Gruppenplatz.
Im Überkreuzvergleich mit Rotation Prenzlauer Berg legte die SSG dann in einem nervenaufreibenden Spiel den Grundstein für den siebten Platz. Die Berliner, die sich in den letzten Jahren in der Jugendarbeit sehr hervorgetan haben, holten mit 25:13 gleich den ersten Satz auf ihr Konto. Etzbach antwortete allerdings mit 25:12, so dass das Spiel in den Tiebreak ging. Hier führte die SSG schon 12:2, bevor die Berlinerinnen noch auf 12:10 herankamen. Schäbitz' Team fand zurück zu seinem Spiel und gewann schließlich mit 15:10. Damit war Etzbach ein Platz unter den besten Acht sicher, was in jedem Fall ein tolles Ergebnis für die Mannschaft bedeutete.
Viel weiter nach vorne ging es dann aber doch nicht. Die sehr professionell auftretenden Dresdner, die später auch den Titel holten, spielten einfach in einer anderen Liga und fegten die Westerwälderinnen mit 25:11 und 25:9 vom Platz. Gegen Bad Laer gestaltete sich die Niederlage mit Satzergebnissen von 23:25 und 24:26 dagegen sehr bitter. Den Etzbacherinnen blieb so nur noch ein möglicher siebter Platz, den sie gegen den TV Biedenkopf aber mit 28:26 und 25:14 verdient sicherten. "Wir haben oft am oberen Limit gespielt. Viel mehr war nicht möglich", resümierte ein zufriedener Hartmut Schäbitz.
Zeitgleich machte noch ein anderer Etzbacher Volleyballer von sich reden. Julian Schröder nahm im Team der Vulkan Westerwald Volleys an den deutschen Meisterschaften der männlichen U20 in Langen teil. Die Mannschaft scheiterte nur knapp im Halbfinale und kehrte mit einem tollen dritten Platz zurück.
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Foto: Die SSG Etzbach ist Siebter in Deutschland. Hinten von links: Lea Schäbitz, Britta Wilmers, Lea Jaklen, Laura Rees, Sabine Hoffmann, Sophie Schuster. Vorne von links: Svenja Knob, Lara Terkowsky, Jana Schäbitz, Joana Sartor. Liegend: Franziska Fried.



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