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Nachricht vom 11.05.2020    

So meistert die Kita in Fürthen die Corona-Zeit

Die Kitas haben zurzeit geschlossen, bzw. arbeiten im Notdienst. Nichts ist, wie es noch vor wenigen Wochen war. Was bedeutet das für die Kita „Die Phantastischen Vier“ in Fürthen? Ein Einblick, wie die Zeit momentan und in Zukunft gestaltet wird.

Bücher ausleihen in Coronazeiten (Foto: VG Hamm/Sieg)

Fürthen. Die Kita „Die Phantastischen Vier“ in Fürthen betreut zurzeit zwölf Kinder in der Notbetreuung. Die ErzieherInnen sind in zwei Gruppen aufgeteilt und abwechselnd im Kinderdienst oder im HomeOffice. Was machen Erzieherinnen in dieser Zeit, ohne Kinder, im HomeOffice? Was können Sie tun? Gemeinsam hat man überlegt, die „Coronazeit“ auf vielfältige Weise sinnvoll zu nutzen. Es wurden Dokumentationen, anstehende neue Zertifizierungen, neue Konzepte uvm. für das KiTa-Qualitätsmanagement erarbeitet und an Webinaren teilgenommen. Unterstützt durch Video- und Telefonkonferenzen, Chats oder gemeinsames arbeiten in der Cloud.

Eine nicht immer einfache Aufgabe für das Team, aber auch eine Chance neue Wege zu gehen. Nach vorne schauen und alternative Lösungen finden und Eltern so viel Unterstützung wie möglich zu geben, war das gemeinsame Ziel. Um auf die Wiedereröffnung, aber auch in der Notbetreuung vorbereitet zu sein, wurde ein erweitertes Hygienekonzept und verschiedene Betreuungsformen erarbeitet, um kurzfristig und vor allem mit so viel Sicherheit wie möglich reagieren zu können.

Das ErzieherInnen Team möchte mit den Kindern und ihren Familien, natürlich unter Beachtung der gesetzlichen Vorgaben und Hygienevorschriften, schrittweise zurück zum „normalen“ Kitaalltag. Veranstaltungen, die natürlich ausfallen mussten oder noch werden, sind im Konzept überarbeitet und Alternativen für Kleingruppen wurden entwickelt. Zum Beispiel die geplante Abschlussveranstaltung für die diesjährigen Schulkinder der Einrichtung. Statt Team- und Gruppenfotos wurden Collagen erstellt und die Sprachfördermaßnahme in kleinen Einheiten an die Kinder übermittelt. Nasen-Mundschutzmasken, auch für Kinder, wurden genäht. Das KiTa-AckerTeam bereitet in Zusammenarbeit mit dem Team der Gemüseakademie die 1. Ackerpflanzung Ende Mai vor. Auch hier müssen Lösungen gefunden werden, um das richtige Maß an Beteiligung und Einhaltung der Hygienevorschriften zu finden. In kleinen Gruppen von 5 Kindern ist das Ackern an der frischen Luft möglich. Das Ackerprojekt wird also stattfinden, aber mit weniger Beteiligung von Eltern und Öffentlichkeit. Dafür wird das Ackerprojekt um ein zusätzliches Jahr verlängert.



Über einen gesicherten Zugang in die Cloud stehen den Kindern viele Angebote aus dem Kita Alltag virtuell zur Verfügung. Zum Beispiel das wöchentliche Musikangebot, Tanzen, Bilderbücher, Bewegungsspiele, Schattentheater, Märchen, Geschichten aus dem Geschichtensäckchen für die Jüngsten der Kita, Entspannungsgeschichten und vieles mehr. Die positiven Rückmeldungen der Kinder und Eltern, auch in Form von Videobotschaften, freut das Team sehr.

Mit Anrufen und Briefen wird aber auch der wichtige persönliche Kontakt zu Kindern und Familien gehalten. Die eigene Kita Bücherei ist geöffnet. Das heißt Bücher zu Themen, Vorlesen usw. können telefonisch bestellt werden und an der KiTa -Tür abgeholt werden.
Eine besondere Idee, gab es zum Muttertag. Da die Kinder selbst nichts in der Kita gestalten und vorbereiten konnten, haben die ErzieherInnen für die Familien einen Kuchen gebacken und persönlich vorbei gebracht. Natürlich mit Sicherheitsabstand.

Das Team der „Phantastischen Vier“ bedankt sich bei allen Familien für ihr großes Verständnis, die gute Zusammenarbeit in dieser Zeit und freut auf ein baldiges Wiedersehen in der KiTa. (PM)


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