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Nachricht vom 16.12.2020    

Verbandsgemeinderat Hamm/Sieg traf sich zur „Autositzung“

Zum Jahresabschluss trafen sich die Mitglieder des Verbandsgemeinderates Hamm/Sieg zu einer außergewöhnlichen Sitzung. Die Verwaltung hatte zur „Autositzung“ an das Sportzentrum eingeladen. Bürgermeister Dietmar Henrich führte aus, dass ungewöhnliche Situationen auch ungewöhnliche Maßnahmen erfordern. Diese Sitzung zum Ende des Jahres sei wichtig, so die Verwaltungsvertreter.

Der Verbandsgemeinderat Hamm/Sieg traf sich zur „Autositzung“. (Fotos: kkö)

Hamm. Am Mittwochabend, 16. Dezember, trafen sich die Ratsmitglieder der VG Hamm zu der außerordentlich ungewöhnlichen Sitzung – im Auto. Wie Bürgermeister Dietmar Henrich ausführte, gab es wichtige Punkte zu beschließen, deren Entscheidung keinen Aufschub dulden. Nachdem Henrich die Ratsmitglieder begrüßt hatte, wurde die Tagesordnung gekürzt.

Der wichtigste Punkt war aus Sicht der Verwaltung die Senkung der Umlage für die Ortsgemeinden. Diese konnte erfreulicherweise laut Kämmerer um einen Prozentpunkt gesenkt werden. Angedacht waren zwei Prozentpunkte, was aber die Kommunalaufsicht nicht genehmigen wollte. Der verbliebene Prozentpunkt wird zur Verringerung der Kassenkredite eingesetzt werden, so Henrich. Dies war auch der Tagesordnungspunkt, der keinen Aufschub duldete, um dies noch für 2021 umsetzen zu können.

Ein weiterer, nicht minder wichtiger Bereich war die Situation bei den Kindertagesstätten. Nach mehreren Begehungen der Einrichtungen mit Vertretern der zuständigen Stellen, zeigte sich ein entsprechender Handlungsbedarf. Hier, so Henrich, gelte für die Einrichtung in Breitscheid die dringlichste Entscheidung. Da eine Kindertagesstätte aus mindestens zwei Gruppen bestehen muss, ist die Erweiterung der Einrichtung, die zurzeit nur eine Gruppe zu betreuender Kinder aufnehmen kann, zwingend notwendig. Der Bedarf ergab sich auch bei den Begehungen durch die zuständigen Stellen. Im Zusammenhang mit dieser Entscheidung steht auch die Möglichkeit einer erhöhten Förderung. Diese Gelder, so Henrich, müssen bis Februar 2021 beantragt werden. Auch dies sei ein Grund, diese ungewöhnliche Sitzung durchzuführen. Nach der einstimmigen positiven Entscheidung kann nun die Verwaltung zeitnah die Anträge auf erweiterte Förderung stellen.



Zum Schluss stellte Henrich dann fest, dass es bereits im Vorfeld Diskussionen über die Durchführung der Ratssitzungen als Videokonferenz oder sogenannte Hybridsitzungen gegeben habe. Dies sei nunmehr ab dem kommenden Jahr möglich und, so Henrich weiter, sicher auch noch für längere Zeit erforderlich. Die Ratsmitglieder erhielten zum Abschluss einen Gutschein, der in der örtlichen Gastronomie eingelöst werden kann. (kkö)


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