Werbung

Nachricht vom 13.03.2021    

CDU-Landtagskandidaten diskutierten über erneuerbare Energien

"Wo kommt der Strom der Zukunft her?" - so lautete der Titel einer Online-Veranstaltung, zu der die CDU-Landtagskandidaten aus dem Wahlkreisen 1 und 2 eingeladen hatten. Michael Wäschenbach und Matthias Reuber hatten sich beruflich und in politischen Funktionen bereits ausgiebig mit dem Thema beschäftigt, wie in unter anderem deutlich wurde.

Screenshot Facebook-Seite Michael Wäschenbach

Region. Reuber ging zu Beginn der Veranstaltung auf den Strommarkt in Deutschland ein und zeigte den deutlichen Anstieg von erneuerbaren Energien auf. In seinem Beruf beschäftigte er sich in den vergangenen Jahren im Rahmen von verschiedenen Forschungsprojekten intensiv mit dem Strommarkt und erneuerbaren Energien.

Für Reuber ist klar: „Rheinland-Pfalz braucht eine sichere, bezahlbare und klimaschonende Versorgung mit elektrischer Energie.“ Michael Wäschenbach ging als ehemaliger energiepolitischer Sprecher der CDU-Landtagsfraktion zu Beginn auf verschiedene Arten erneuerbarer Energien und die Sektoren Strom, Wärme und Mobilität ein.

Die Energiewende müsse gemeinsam mit den Bürgern vollzogen werden und nicht gegen sie, betonte Wäschenbach. Bei der Windenergie gilt für ihn: Erhalt vor Neubau. „Durch ein konsequentes Repowering alter Anlagen, unter Beachtung der Abstände zur Wohnbebauung, lässt sich ein Plus von 25 Prozent der installierten Windenergie erreichen“, so Wäschenbach. Gesunde Waldflächen – besonders Laubbaumbestände wie auf dem Giebelwald – seien als Gebiete für die Windkraftnutzung ausgeschlossen.

Das Thema Energieversorgung wurde in der anschließenden Diskussion von verschiedenen Gesichtspunkten aus beleuchtet. Großes Potential sahen die Diskussionsteilnehmer in der Nutzung von Photovoltaikanlagen auf privaten und öffentlichen Gebäuden, aber auch auf gewerblichen Bauten. „In Kombination mit geeigneten Speichern können Photovoltaikanlagen die Eigenversorgung zu einem großen Anteil sicherstellen und helfen die Netze zu entlasten“, so Reuber. Eine dezentrale Energieversorgung werde in Zukunft immer wichtiger werden.



Wäschenbach ging auf die Möglichkeiten der Digitalisierung des gesamten Strommarktes von der Stromerzeugung bis zur Steckdose ein. Der flächendeckende Einsatz von Messgeräten („smart metering“) könne zu einem stärkeren Bewusstsein für den eigenen Verbrauch führen und ein Preissignal für netzdienliches Verhalten liefern. Ein Diskussionsteilnehmer berichtete, dass dies in Unternehmen heute schon wichtig sei im Hinblick auf ein Lastspitzenmanagement.

Abschließend betonte Reuber noch einmal, dass Innovation und Technologie die besten Klimaschützer seien. Daher sei es sehr wichtig in Zukunft noch mehr Geld in die Forschung zu investieren, um technologieoffen und ideologiefrei nach den besten Möglichkeiten einer klimaschonenden, sicheren und bezahlbaren Versorgung mit elektrischer Energie zu suchen. (PM)


Mehr dazu:   CDU   Landtagswahl 2021  
Lokales: Betzdorf & Umgebung

Jetzt Fan der AK-Kurier.de Lokalausgabe Betzdorf-Gebhardshain auf Facebook werden!


Anmeldung zum AK-Kurier Newsletter


Mit unserem kostenlosen Newsletter erhalten Sie täglich einen Überblick über die aktuellen Nachrichten aus dem Kreis Altenkirchen.

» zur Anmeldung



Aktuelle Artikel aus Politik


Rheinland-Pfalz fordert Schutzzonen gegen Feuerwerkslärm

Region. Die rheinland-pfälzische Umweltministerin Katrin Eder hat einen Antrag zur Änderung des Sprengstoffrechts im Bundesrat ...

Entscheidung über Siegwehr in Euteneuen steht bevor

Kirchen (Sieg). Michael Wäschenbach, der heimische CDU-Landtagsabgeordnete, identifiziert eine finale Möglichkeit für den ...

Weeser lädt ein: Politik hautnah in Berlin erleben

Region. Im Zentrum steht der Besuch im Deutschen Bundestag und das Gespräch mit der Betzdorfer Abgeordneten. "Es freut mich ...

Diedenhofen (SPD) kandidiert mit viel Rückenwind erneut für Bundestag

Region. In seiner Rede schwor der Abgeordnete seine Partei auf den anstehenden Wahlkampf ein und nahm Stellung zum Aus der ...

Neue Sicherheitsberater für Senioren im Kreis Altenkirchen

Kreis Altenkirchen. Wichtige Arbeit bei der Prävention leistet die Polizei - doch ist sie hierbei nicht allein. Seit vielen ...

Neuer Vorstand des SPD-Kreisverbands Altenkirchen gewählt

Neitersen/Kreisgebiet. Die bisherige Co-Kreisvorsitzende Sabine Bätzing-Lichtenthäler trat nach ihrer Wahl zur Landesvorsitzenden ...

Weitere Artikel


Nicole nörgelt … über das Lächeln vor und nach dem Wahltag

Region. Allerdings war es nur die ersten Meter lustig, dann verschwammen mir die gebleckten Zähne, hochgezogenen Lippen und ...

Was bleibt so alles im Hotel liegen?

Region. Doch welche Dinge bleiben da eigentlich liegen und gibt es eine Art Ranking? Aus der Umfrage des Freizeit-Verlags ...

Buchtipp: „112 in der Küche“ - Rezepte von Kindergruppen in den Feuerwehren

Dierdorf/Puderbach. Kindergruppen in der Feuerwehr beschäftigen sich natürlich mit dem Themabrandschutz, aber sie haben auch ...

Krimi „Ostfriesenangst“ von Klaus-Peter Wolf wird im ZDF gezeigt

Norden/Wissen. Die Verfilmung Ihres Kriminalromans „Ostfriesenangst“ läuft am Samstag im ZDF zur Primetime. Ihr neuer Roman ...

Micha Krämer - Autor in der „Mordsregion“ Westerwald

Altenkirchen. Vermarktet werde alles, was die Region attraktiv und einzigartig macht. Nach dem Thema Landwirtschaft, zu dem ...

Wieder brannte ein Kamin – Feuerwehren aus Wissen und Schönstein im Einsatz

Mittelhof/Steckenstein. Die ersten eintreffenden Einsatzkräfte konnten vor Ort feststellen, dass bereits ein erheblicher ...

Werbung