Helmeroth: Scheunenbrand alarmierte Feuerwehren aus drei Verbandsgemeinden
Von Klaus Köhnen
Am Freitagmittag, 19. März, wurden die Feuerwehren Altenkirchen und Wissen, gegen 13.10 Uhr, zu einem Einsatz nach Helmeroth gerufen. Dort stand eine Scheune im Vollbrand. Im Verlauf des Einsatzes wurden auch Kräfte der Feuerwehr Hamm (Sieg) alarmiert. Der Löschzug Weyerbusch entsandte ein Tanklöschfahrzeug zur Unterstützung. Zusätzlich fuhr ein Rettungswagen der Wache Wissen den Einsatzort an.
Helmeroth. Eine weithin sichtbare Rauchsäule wies den anrückenden Feuerwehren den Weg. Die zuerst eintreffenden Kräfte konnten den Vollbrand bestätigen und begannen mit der Erkundung und gleichzeitig mit den Löscharbeiten. Die Scheune, die nicht an ein Gebäude angebaut war, brannte trotz des schnellen Einsatzes der Feuerwehren vollständig ab. Der 52-jährige Eigentümer, der in der Scheune zuvor Schweißarbeiten durchgeführt hatte, musste durch den Rettungsdienst versorgt werden und wurde in das Krankenhaus Hachenburg gebracht.
Der Einsatzleiter teilte die Einsatzstelle in mehrere Abschnitte auf. Die Wasserversorgung wurde zunächst aus Unterflurhydranten und dann im weiteren Verlauf durch den Pendelverkehr mit Tanklöschfahrzeugen sichergestellt. Eine besondere Gefahrensituation stellte eine quer über das Gelände verlaufende Hochspannungsleitung dar. Diese war durch das Feuer beschädigt worden und drohte herabzufallen. Der zuständige Stromversorger wurde informiert. Dessen Mitarbeiter trennten in der Folge die Leitung vom Netz. Es ließ sich nicht vermeiden, dass mehrere Ortschaften zeitweise ohne Strom waren.
Die eingesetzten Kräfte mussten aufgrund der enormen Rauchentwicklung unter Atemschutz arbeiten. Es zeigte sich von Vorteil, dass die Einsatzleitung frühzeitig weitere Kräfte nachgefordert hatte. Unter der Einsatzleitung des Wehrleiters der VG Altenkirchen-Flammersfeld, Björn Stürz, waren rund 70 Feuerwehrleute vor Ort im Einsatz. Weitere Kräfte standen in den Gerätehäusern in Bereitschaft. Neben den Kräften der Feuerwehren waren der Rettungsdienst aus Wissen mit einem Rettungswagen, sowie der DRK-Ortsverein Altenkirchen-Hamm mit drei Kräften und zwei Fahrzeugen am Einsatzort. Die Polizei war mit mehreren Beamten vor Ort. Die Höhe des Schadens wird auf etwa 40.000 Euro geschätzt. (kkö)
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