Kreis will den Bedarf für Coworking-Spaces ermitteln lassen
Gibt es im AK-Land einen Bedarf für Coworking-Spaces? Um diese Frage zu beantworten, wird die Wirtschaftsförderung des Kreises Altenkirchen ein Spezialunternehmen einschalten, das das grundlegende Interesse an solchen Räumlichkeiten ermitteln soll.
Altenkirchen. Coworking ist ein Begriff aus dem Englischen und bedeutet “zusammen arbeiten”. Dementsprechend lautet die Definition: Es ist eine neue Arbeitsform, bei der Selbständige, Start-ups, Kreative und zunehmend immer mehr größere Unternehmen unter einem Dach – in einem Coworking Space – unabhängig und gleichzeitig auch zusammen arbeiten. Obwohl alle an individuellen Projekten arbeiten, sind Austausch und gegenseitige Hilfe zentraler Bestandteil (siehe www.coworkingguide.de).
Der Ausschuss für Demografie, Regional- und Kreisentwicklung gab in seiner Sitzung am Mittwochnachmittag (24. März) nach einer detaillierten Präsentation von Lars Kober, dem Leiter der Wirtschaftsförderung, zu Inhalt und Ablauf der Untersuchung sein einstimmiges Okay, eine Bedarfsanalyse erstellen zu lassen. Vor einer freihändigen Vergabe werden die Firmen Cowork AG, Coworkland e.G. und das Zentrum digitale Wirtschaft aufgefordert, jeweils ein Angebot abzugeben.
13.500 Euro sind im Kreishaushalt für diese Maßnahme angesetzt. Sie kann in Angriff genommen werden, wenn der Etat genehmigt ist. Aber, und das machte Landrat Dr. Peter Enders, deutlich: "Der Kreis wird nicht als Investor eines solchen Zentrums auftreten." Es sei eine Entscheidungshilfe für mögliche Investoren, zu denen auch Kommunen zählen können, erläuterte Kober. (vh)
Lokales: Altenkirchen & Umgebung
Jetzt Fan der AK-Kurier.de Lokalausgabe Altenkirchen-Flammersfeld auf Facebook werden!