Die FWG Wissen setzt (sich für) Bäume (ein)
Dass die Wälder unter dem aktuellen Klima leiden, ist mittlerweile offensichtlich. Der Klimawandel und die trockenen Sommer setzen den bestehenden Baumkulturen immens zu und lassen ein "Weiter so" nicht zu. Der ehemalige Stadtwald Wissen in der Köttingsbach ist ein trauriger Beleg für diese Tatsache.
Wissen. Deshalb hat die FWG der Stadt und Verbandsgemeinde Wissen auf Anregung einiger Mitglieder beschlossen in diesem Jahr im Rahmen einer kurzfristigen und ebenso spontanen Aktion Bäume für Wissen und die Verbandsgemeinde zu spenden. Innerhalb weniger Minuten nach dem ersten Gedanken, natürlich coronakonform mit Abstand per Messenger, haben sich viele Mitglieder kurzfristig zu einer Spende zur Aufforstung von städtischen Wäldern oder der Anlage von Streuobstwiesen in der Stadt oder Verbandsgemeinde Wissen bereit erklärt.
Da bereits jetzt ein nicht unerhebliches Grundkapital für die Baumspende vorhanden ist, wird seitens der FWG aktuell der nächste Schritt geplant. In Absprache mit der Stadt und der Verbandsgemeinde wird die FWG mögliche Flächen auswählen und, gemäß der vorhandenen Böden, mit möglichen Baum-Lieferanten über die Auswahl sinnvoller und auf Dauer nachhaltiger Baumarten sprechen. Die gesamte Aktion verfolgt mehrere Ziele. Zum einen den Ersatz der durch die Trockenheit und den Borkenkäfer verlorener Bäume, zum Beispiel in der Köttingsbach oder anderen Flächen, zum zweiten die Schaffung neuer Baumbestände auf vorhandenen Arealen innerhalb der Stadt und Verbandsgemeinde. Ein weiteres Ziel ist dabei die Schaffung von dauerhaft resistenten Baumbeständen.
Die Pflanzung der gespendeten Bäume wird, um optimale Voraussetzungen zu haben, im Herbst dieses Jahres erfolgen. Denkbar sind in dem Zusammenhang auch die Anlage von „Bürgergärten“ durch die Beteiligung von Anliegern und interessierten Bürgern auf öffentlichen Flächen. Das könnte und sollte dann allerdings kurzfristig erfolgen.
Interessierte Bürger können sich gerne bei dem Vorsitzenden der FWG Wissen, Markus Schmidt, Telefon: 02742 910232 oder per E-Mail bei dem Beigeordneten der Stadt: Wolf-Rüdiger Bieschke (wolf-ruediger.bieschke@stadt-wissen.de) oder der Verbandsgemeinde: Ullrich Jung (ullrich.jung@stadt-wissen.de) melden.
Die Stadt Andernach hat in diesem Zusammenhang seit 2010 eine Vorbildfunktion mit ihrem Programm „Essbare Stadt“. Pflücken erlaubt – wie Andernach zur essbaren Stadt wurde – BUND e.V. (PM)
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