"Milchbude" als Bedarfshaltestelle eingestuft
Sicherer Weg zum Schulbus für die Bitzener Kinder: An der "Milchbude" wurde eine Zusteigemöglichkeit genehmigt. Die Bedarfshaltestelle ist ab sofort in Betrieb.
Bitzen. Der morgendliche Weg zum Bus ist für die Bitzener Kinder gefahrloser geworden. Rechtzeitig vor Beginn der "dunklen Jahreszeit" wurde an der "Milchbude" eine Zusteigemöglichkeit genehmigt. "Dass die Schulkinder und sonstige Busfahrgäste auf ihrem Weg zur Haltestelle sicherer sind, ist für uns ein gutes Gefühl", bekundete ein zufriedener Ortsbürgermeister Armin Weigel. Der Sicherheitsgedanke, der schließlich zur Genehmigung der Bedarfshaltestelle führte, habe im Ortsgemeinderat stets an erster Stelle gestanden.
In den 80er Jahren war im Zuge der Neutrassierung der L 267 die seit Jahrzehnten an der "Milchbude" bestehende Bushaltestelle an den Ortseingang in Richtung Forst - beidseitig der Landesstraße - verlegt worden.
Dies hatte dann bis heute zur Folge, dass alle Busfahrgäste morgens die stark frequentierte Durchgangsstraße überqueren mussten, um in die Busse einsteigen zu können.
Dieser gefährliche Umstand wurde im Ortsgemeinderat Bitzen fast zu einem "Dauerbrenner". "Alle Möglichkeiten bis hin zur Anbringung eines Fußgängerüberweges - den die Straßenverkehrsbehörde ablehnte - wurden dabei untersucht", so Weigel weiter. "Regelmäßig fanden verdeckte Geschwindigkeitskontrollen statt, die ebenfalls nachhaltig die Gefahrenlage dokumentierten."
Der Ortsgemeinderat forderte dann konkret, auch unterstützt vom Dorferneuerungskonzept, eine Rückverlegung der Haltestelle im Rahmen einer Zusteigemöglichkeit an der "Milchbude" zu untersuchen. Verhandlungen mit den zuständigen Behörden folgten im Einvernehmen mit dem Busunternehmen. Dann kam die erfreuliche Mitteilung für die Ortsgemeinde Bitzen: Die Kinder können nunmehr an der "Milchbude" zusteigen, um mit dem Bus zu ihren Schulen zu gelangen. Die Sicherheit an der Bedarfshaltestelle wurde mit der Anbringung einer zusätzlichen Treppenanlage weiter verbessert. Der Treppenaufgang war zu einer Bedingung gemacht worden. "Wir alle sind froh über diese neue Regelung", so der Ortsbürgermeister abschließend. "Unser Dank gilt den zuständigen Behörden, die alle im Sinne der Sicherheit mitgezogen haben."
Für Fahrgäste aus dem Bereich "St. Andreas" besteht weiterhin eine Zusteigemöglichkeit am L-267-Haltepunkt. Nach Schulende und Ankunft der Busse in Bitzen erfolgt das Aussteigen generell am Haltepunkt "L 267" auf der rechten Seite.
Der Schulbus zum Gymnasium Herchen hält für die Schüler aus Dünebusch und Bitzen grundsätzlich nur an der L-267-Haltestelle. (Rolf-Dieter Rötzel)
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