Westerwaldwetter: Regnerisches Wochenende steht bevor
Von Wolfgang Tischler
Nach schwachem Zwischenhocheinfluss am Freitag, den 9. April mit wärmeren Temperaturen, nähert sich dem Westerwald in der Nacht zum Samstag ein Tief und leitet einen wechselhaften Wetterabschnitt ein.
Region. Nach einem sommerlich anmutenden Märzende zeigt sich der April nun von seiner klassischen Seite. Mit der von Norden eingeflossenen arktischen Polarluft stellte sich Aprilwetter ein, wie es im Bilderbuch steht. Wurden in der Osterwoche schon Wäller in kurzen Hosen gesichtet, gab es ab Ostermontag nochmals einen richtigen Wintereinbruch, der dem Westerwald bis Mittwoch eine dicke Schneedecke und etliche Winterunfälle bescherte.
Die raschen Wetterwechsel werden uns noch ein wenig begleiten. Nach dem freundlichen Freitag nimmt die Bewölkung am Abend im Westerwald zu und der Wind frischt auf. Die Temperaturen gehen in den Höhen des Westerwaldes auf plus zwei Grad zurück. Es setzt im Laufe der Nacht Regen ein. Die Meteorologen melden bis zu acht Liter pro Quadratmeter. Die Temperaturen erreichen am Tag in Bad Marienberg maximal acht Grad, am Rhein werden es drei Grad mehr.
Die Nacht zum Sonntag ist mit weiteren Regenfällen gekennzeichnet. Tagsüber gibt es zeitweise kräftigen Regen. Es können vereinzelt Gewitter dabei sein. Die Temperaturen sind ähnlich wie am Samstag. Der Wind dreht auf nördliche Richtungen. Dies verheißt nichts Gutes.
In der Nacht zum Montag gibt es weiterhin zeitweise Regen. Allerdings gehen durch den Nordwind die Temperaturen bis auf minus zwei Grad zurück. Das bedeutet, dass im höheren Westerwald der Regen in Schnee übergeht.
Der Montag bleibt kalt und die Niederschläge gehen im hohen Westerwald weiter als Schnee nieder. In den Niederungen gibt es Regen. Insgesamt wettermäßig wiederum ein sehr unangenehmer Tag. Die Tagestemperaturen liegen nur zwischen drei und sieben Grad. Die Niederschläge lassen nach. Nach einer kalten Nacht mit Glättegefahr werden die Temperaturen ab Dienstag wieder nach oben gehen. So ist zumindest der aktuelle Stand der Meteorologen. Dies kann sich aber durch die labile Wetterlage, in der sich der Westerwald derzeit befindet, schnell ändern. Im Norden Deutschlands ist es wesentlich kühler als im Süden.
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