Fensdorfer pflanzten Zukunftsbäume
Über 20 Bäume pflanzten die beiden Garten- und Landschaftsfachleute Georg Weyer und Lukas Schneider zusammen mit Helfer Bernd Becker im Fensdorfer Gemeindewald. Nach Annahme von Experten handelt es sich um Gewächse, die gut mit den klimatischen Veränderungen zurechtkommen werden.
Fensdorf. Es wird sehr interessant sein, zu beobachten, wie sich außergewöhnliche Baumarten, wie Ginkgo oder Mammutbaum, im Fensdorfer Gemeindewald in den kommenden Jahren und Jahrzehnten entwickeln werden. In dem Punkt waren sich die beiden Garten- und Landschaftsfachleute Georg Weyer und Lukas Schneider einig. Gemeinsam mit „Handlanger“ Bernd Becker haben sie auf einer gemeindlichen Waldparzelle oberhalb der Ortslage über 20 Bäume gepflanzt. Darunter auch einige heimische Rotbuchen (Fagus sylvatica), größtenteils aber Baumarten, die in heimischen Wäldern eher selten vertreten sind. Nach Annahme von Experten handelt es sich aber um Pflanzen, die gut mit den klimatischen Veränderungen zurechtkommen werden.
Die unterschiedlich weit entwickelten Pflanzen tragen klangvolle Namen, wie Riesen-Mammutbaum (Sequoiadendron giganteum), Stein-Eiche (Querus ilex), Zerr-Eiche (Querus cerris), Elsbeere (Sorbus torminalis), Mehlbeere (Sorbus aria), Europäische Lärche (Laris decidua), Waldkiefer (Pinus sylvestris). Fehlen darf auch nicht der Baum des Jahres, die Gemeine Hülse (Ilex aquifolium). Kern- und Glanzstücke der Pflanzaktion sind zwei schon stattliche „Ginkgo-Bäume“, zudeutsch: Fächerblattbäume, lateinisch: Ginkgo biloba. Der ursprünglich aus China stammende Ginkgo wird seit vielen Jahrzehnten weltweit angepflanzt und gilt in Fachkreisen als Baum des Jahrtausends. Ihm wird neben einer guten Anpassung an die Klimaveränderungen und an wasserarme Standorte eine heilende Wirkung auf vielen Gebieten zugeschrieben.
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Ortsbürgermeisterin Daniela de Nichilo freute sich laut der Pressemeldung, die über die Pflanzaktion informiert, über die von der Gemeinde unterstützte Aktion: „Wir können uns glücklich schätzen, derart aktive und fachlich versierte Naturschützer im Dorf zu haben. Für ihr ehrenamtliches Engagement sei unser aller Dank ausgesprochen.“ (PM)
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