Ölspur war Ursache für schweren Unfall auf der L 276
Von Klaus Köhnen
ERGÄNZT. Am Freitag, 23. April, kam es gegen 16.35 Uhr, auf der Landstraße zwischen Leuscheid und Weyerbusch zu einem Motorrad-Unfall. Der Fahrer verlor die Kontrolle über seine Maschine und landete in dem angrenzenden Wald. Ersthelfer versorgten den Verletzten.
Weyerbusch. Ursache für den Unfall war wahrscheinlich eine Ölspur, die ein Langholztransporter auf der kurvenreichen Strecke hinterlassen hatte. Die Polizei teilt mit, der Fahrer habe Qualm aus dem Motorraum aufsteigen sehen und sein LKW-Gespann gestoppt: Durch eine Undichtigkeit am Motor war Öl auf die heißen Teile des Auspuffs gespritzt und dann auf die Fahrbahn gelaufen.
Das wurde einem 54-jährigen Motorrad-Fahrer aus dem Oberbergischen Kreis zum Verhängnis: Er war mit einem Bekannten zu einer Motorradtour auf der Landstraße 276 aus Richtung Leuscheid in Richtung Weyerbusch unterwegs. In einer Linkskurve kam einer der Fahrer mit seiner Maschine auf die Ölspur und rutschte nach rechts in die Böschung. Ein Ersthelfer versorgte den Verletzten bis zum Eintreffen des Rettungsdienstes.
Der Unfall-Fahrer blieb in einer Vertiefung des Waldbodens zwischen abgesägten Baumstümpfen liegen, während das Motorrad noch einige Meter weiter rutschte. Der schwer Verletzte wurde durch den Rettungsdienst versorgt. Zusätzlich zum Rettungswagen und dem Notarzt wurde der Rettungshubschrauber Christoph 3 aus Köln angefordert. Der Hubschrauber landete auf dem nahegelegenen Modellflugplatz. Durch das unwegsame Gelände war die Rettung des Verletzten, auch wegen der Schwere der Verletzungen, schwierig. Hierbei wurde das Rettungsdienstpersonal durch Polizeibeamte unterstützt.
Nach der Rettung wurde der Betroffene im Rettungswagen untersucht und die Transportfähigkeit hergestellt. Danach fuhr der Rettungswagen zum Landeplatz des Hubschraubers, der den weiteren Transport im ein Kölner Krankenhaus übernahm. Während der Rettung des Motorradfahrers bildeten sich auf beiden Seiten des Unfalls lange Staus, die L 276 war zwischen 17 und 18.30 Uhr vollgesperrt. Wie so oft versuchten mehrere Autofahrer, trotz bereits stehenden Verkehrs, weiter vorwärtszukommen, was zu weiteren Behinderungen führte.
Neben dem Rettungsdienst war die Polizei Altenkirchen mit zwei Fahrzeugen vor Ort. Zu der Schwere der Verletzungen des Unfallfahrers und zur Höhe des Schadens gibt es derzeit noch keine Informationen.
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