Sammlungen für den Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge
Seit 1919 gibt es den Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge, der weltweit die Soldatenfriedhöfe und Gedenkstätten betreut. Diese Arbeit ist auf Spenden angewiesen und so stellen sich seit 1978 immer wieder junge Soldaten in den Dienst und sammeln in der Stadt Wissen.
Wissen. Seit 1978 hat es in der Stadt Wissen eine gute Tradition, dass junge Soldaten und zivile ehrenamtliche Sammler im November gemeinsam für die Arbeit des Volksbundes Deutsche Kriegsgräberfürsorge von Haus zu Haus gehen und Geld sammeln. In diesem Jahr waren elf junge Soldaten mit Hauptfeldwebel Marcus Klein vom 4. Lazarett-Regiment 21, aus der Alsberg-Kaserne Rennerod in Wissen unterwegs. Ihnen galt der herzliche Gruß und der Dank des 1. Beigeordneten Claus Behner, der natürlich auch die ehrenamtlichen Sammler herzlich begrüßte.
"Von 1978 bis 2008 sind mehr als 177.000 Euro in Wissen gesammelt worden", gab Behner bekannt. Er stellte die Arbeit des Volksbundes vor, die nicht nur die Soldatenfriedhöfe des 1. und 2. Weltkrieges weltweit pflegt. Es werden Gedenkstätten betreut und ein weiterer wichtiger Aspekt sind die Jugendbegegnungen auf internationaler Ebene, die einen Beitrag zum Frieden leisten. Der im Jahr 1919 gegründete Volksbund ist auf Spenden angewiesen um die Arbeit für den Frieden und gegen das Vergessen durchführen zu können.
Dass sich immer wieder auch junge Soldaten Jahr für Jahr in Wissen einfinden, um die Herbstsammlungen zu unterstützen, ist ohne Zweifel etwas Besonderes. (hw)
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