"Additive Lernangebote": Zusätzliche Förderung für Schüler in Wissen gestartet
Die Franziskus-Grundschule Wissen ist die erste Schule im Kreisgebiet, die an dem landesweiten Projekt "Additive Lernangebote" teilnimmt. Hier starteten Mitte April zwei Gruppen, um intensiv den aktuellen Lernstoff zu vertiefen.
Altenkirchen/Wissen. Die Auswirkungen der Corona-Pandemie auf den Schulbetrieb, das Leistungsvermögen von Schülern und damit auch auf die Gesellschaft bereitet vielen Schulexperten Sorge. Deshalb ist es wichtig und notwendig, dass alle verfügbaren Ressourcen gebündelt werden, damit Kinder und Jugendliche im Land coronabedingt keine Nachteile beim Lernen haben.
Die Volkshochschulen und die Schulen kooperieren hierzu landesweit mit mehreren Projekten: Feriensprachkurse in Deutsch, „Eltern digital“ und Fortbildungen für Lehrer in der effektiven Nutzung digitaler Medien.
Neu sind die so genannten „Additiven Lernangebote“ auf Basis einer Rahmenvereinbarung, die das Ministerium für Bildung mit dem Verband der Volkshochschulen von Rheinland-Pfalz e. V. abgeschlossen hat. Mit diesen Angeboten bietet auch die Kreisvolkshochschule (KVHS) Altenkirchen im gesamten Landkreis sowohl Grundschulen als auch weiterführenden Schulen diese zusätzliche Fördermöglichkeit an, sobald die Schulen einen entsprechenden Bedarf melden.
Ziel ist es, während der Schulzeit zusätzlich zum Pflichtunterricht ergänzende Lernangebote für Schüler insbesondere zur Förderung der Basiskompetenzen in Mathematik und Deutsch zu unterbreiten. Die Finanzierung des Projekts übernimmt das Bildungsministerium. (PM)
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