Der Marienmonat Mai steht ganz unter der Kraft des Frühlings
Von Katharina Behner
Im Frühlingsmonat Mai gedenkt die Kirche der Gottesmutter Maria. In der St. Bonifatius Kirche in Elkhausen hat Küsterin Magdalene Solbach einen Altar anlässlich der kommenden Maiandachten zu Ehren Marias liebevoll geschmückt. Zudem wurde das Missionskreuz restauriert und die Kirche erhält ein neues Dach.
Katzwinkel-Elkhausen. Auch wenn Corona in diesen Zeiten weitaus weniger Menschen die Möglichkeit gibt, an den Gottesdiensten und Andachten teilzunehmen, ist ein Altar in der St. Bonifatius Kirche in Elkhausen besonders geschmückt. Küsterin Magdalene Solbach lässt es sich nicht nehmen, die Kirche zu allen Festen des Kirchenjahres liebevoll zu dekorieren. So auch jetzt im Monat Mai zu Ehren Marias, mit vielen lichtbringenden Kerzen und Blumen, die von Menschen aus der Gemeinde gespendet wurden.
Im Frühlingsmonat Mai, in dem die Natur zu neuem Leben erwacht, gedenkt die Kirche der Gottesmutter Maria, als Inbegriff des wachsenden und erwachenden Lebens.
Ursprünge der Maifeiern liegen bereits in der vorchristlichen Zeit, wo schon damals mit Maifesten zu Beginn des Frühjahrs um eine gute Ernte gebeten wurde. Erste Maiandachten gehen bis in das Mittelalter zurück, als die Kirche heidnische Maifeiern in das Christentum überführte. Ausgehend von Italien, Frankreich, Schweiz und Österreich werden die Maiandachten zu Ehren der Gottesmutter Maria seit etwa Mitte des 19. Jahrhunderts auch in Deutschland gefeiert.
Maiandachten am 14. und 28. Mai in der St. Bonifatius Kirche
In diesem Jahr finden die beiden Maiandachten in der St. Bonifatius Kirche in Elkhausen unter den gültigen Corona-Regelungen am Freitag, den 14. Mai und 28. Mai jeweils um 17.30 Uhr statt. Für 25 Personen bietet die Kirche auch hinsichtlich der Abstandsregelungen die Möglichkeit teilzunehmen.
Wenn auch nicht gesungen werden kann, sollen die Andachten dennoch festlich zu Ehren Marias stattfinden, so Küsterin Magdalene Solbach. Und wie es schon im Lied „Maria breit den Mantel aus“, heißt, möge die Gottesmutter die ganze Menschheit unter ihren schützenden Mantel nehmen und sie in diesen schweren von der Pandemie geprägten Zeiten behüten, so der Wunsch der Küsterin.
Kirche erhält ein neues schützendes Dach - Missionskreuz restauriert
Auch die Kirche selbst soll in der kommenden Zeit ein neues aus Naturschiefer schützenden Dach erhalten. Das bisherige ist etwa 50 Jahre alt. Aktuell wird eingerüstet, so dass die eigentlichen Dachdecker-Arbeiten in den nächsten Tagen beginnen können. In etwa drei Monaten soll alles fertig gestellt sein, berichtet Andreas Wagner, der stellvertretende Vorsitzende des Kirchenvorstandes der St. Bonifatius Kirche. Ein Antrag für eine neue Heizung wurde ebenfalls eingereicht.
Zudem berichtet er, dass das längst in die Jahre gekommene Missionskreuz nun restauriert wurde. Familie Brenner aus Elkhausen, die es seit Jahren liebevoll pflegt, brachte die notwendige Sanierung in den Kirchenvorstand ein, woraufhin Wolfgang Malatray aus Katzwinkel, der hobbymäßig Schnitzarbeiten ausführt, es restaurierte. Lediglich die teuren Farben und Materialien für den Korpus wurden von der Kirchengemeinde bezahlt. Die Arbeiten selbst führte Malatray ehrenamtlich aus. Für die gelungene Restaurierung ist die Kirchengemeinde ihm sehr dankbar, so Andreas Wagner. (KathaBe)
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