Lewentz: "Erfolgsgeschichte der SPD in RLP fortsetzen"
Auf den Wahlkampf hat der Landesparteirats-Vorsitzende der SPD Rheinland-Pfalz, Roger Lewentz, beim Herbstempfang der Kreis-SPD die Genossinnen und Genossen am Freitag, 12. November, eingestimmt. "Die Erfolgsgeschichte der der SPD in Rheinland-Pfalnz fortsetzen" lautete sein Credo.
Kreis Altenkirchen/Eichelhardt. Ihren traditionellen Herbstempfang feierte die Kreis-SPD in diesem Jahr in Eichelhardt (der AK-Kurier berichtete). SPD-Kreisvorsitzender Andreas Hundhausen, der zuvor im Rahmen einer Kreiskonferenz mit 95,6 Prozentder Stimmen zum neuen Kreisvorsitzenden gewählt worden war, konnte als "erste Amtshandlung" den Landesparteirats-Vorsitzenden der SPD, Innenstaatssekretär Roger Lewentz, als Gastredner im bis auf den letzten Platz gefüllten Sportlerheim begrüßen.
Lewentz erteilte in seinem Vortrag zum Thema "Projekt 2011 - 27. März" der "entsolidarisierenden Politik von Schwarz-Gelb" im Bund eine deutliche Absage. So habe diese zum Beispiel den von der früheren Regierungskoalition aus SPD und Bündnis 90/Die Grünen ausgehandelten Atomkompromiss ohne Not aufgekündigt und damit die Wut der Bürgerinnen und Bürger entfacht.
Die Geschichte der SPD in Rheinland-Pfalz sei eine "Erfolgsgeschichte", erklärte Lewentz. Dank einer mittelstandsfreundlichen Politik stehe das Land bundesweit auf dem sehr guten dritten Platz in der Arbeitsmarktstatistik: "Das kann uns mit Stolz erfüllen."
Kinderfreundlichkeit sei ein Leitbild sozialdemokratischer Politik im Land. Lewentz erinnerte daran, dass Rheinland-Pfalz als erstes und bislang einziges Bundesland den Kindergartenbesuch ab dem zweiten Lebensjahr komplett beitragsfrei gestellt habe. Die Bildungspolitik sei "modern und zukunftsweisend", angefangen von der frühkindlichen Sprachförderung in den Kindertagesstätten über die Schulstrukturreform mit dem Ganztagsschulprogramm bis hin zum gebührenfreien Erststudium. Alleine durch den beitragsfreien Kindergarten würden junge Familien um 700 bis 900 Euro pro Jahr entlastet.
"Zu einem handlungsfähigen Staat gehören starke Kommunen mit einer ausreichenden Finanzausstattung zur Wahrnehmung ihrer Aufgaben in den Bereichen öffentliche Infrastruktur und Daseinsvorsorge", sagte Lewentz. Heimat bedeute Identität. Aus diesem Grund sei es wichtig, die Selbstständigkeit der Ortsgemeinden zu erhalten, so der Landesparteiratsvorsitzende weiter, der auch eine Lanze für das ehrenamtliche Engagement in Vereinen, Verbänden und anderen Organisationen brach: "Die Bürgerinnen und Bürger in Rheinland-Pfalz sind aktiv und leisten im Ehrenamt großen Einsatz."
Den beiden Landtagsabgeordneten Dr. Matthias Krell und Thorsten Wehner bestätigte Lewentz eine gute und wichtige Arbeit in Mainz. "Wir sind mit unserem Landesvorsitzenden und Ministerpräsidenten Kurt Beck auf eine guten Weg, bei der Landtagswahl am 27. März erneut ein tolles Wahlergebnis zu holen", sagte Lewentz, der am Schluss seiner Rede alle Genossinnen und Genossen dazu aufforderte, dafür gemeinsam zu kämpfen.
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