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Nachricht vom 19.11.2010    

Kita St. Katharina ist fit für die Zukunft

Es gibt jetzt Platz für 75 Kinder an der kommunalen Kindertagesstätte St. Katharina in Wissen-Schönstein. Anbau und Sanierung sind abgeschlossen und wurde mit einer kleinen Feierstunde eingeweiht. Es wurden nicht nur die energetische Sanierung des Gebäudes durchgeführt, neue Farben hielten Einzug und der Anbau wurde zu einer Wohlfühloase, in der sogar eine Wasserspielecke integriert wurde.

Eine wunderschöne Wasserspielecke wurde im Anbau der Kita errichtet, hier lässt sich herrlich experimentieren und spielen. Fotos: Helga Wienand

Schönstein. Die Erweiterung der kommunalen Kindertagesstätte St. Katharina in Schönstein ist abgeschlossen und somit für die neuen Herausforderungen zur Aufnahme auch der zweijährigen Kinder bestens gerüstet. Eine neue Küche wird es voraussichtlich auch in Kürze geben. Rund 60 Quadratmeter Anbau, eine komplette energetische Sanierung inklusive neuer Fenster wurde mit einem Gesamtinvestitionsvolumen von rund 300.000 Euro realisiert.
Die offizielle Einweihung und Einsegnung sorgte für ungewohnte Gäste in der Kita, eine aufgeregte fröhliche Kinderschar sang das Lied: "Herein, herein, wir laden euch heut´ein", und natürlich auch das Handwerkerlied. Die Kita hat jetzt Platz für 75 Kinder, im Ganztagesbereich sind derzeit 34 Kinder und zwölf Kinder ab 2 Jahren in geöffneten Gruppen.
Landrat Michael Lieber, Bürgermeister Michael Wagener, Pfarrer Marcus Tesch und Pfarrer Martin Kürten, Architekt Heiko Schmidt und die Vertreter der Wissener Verwaltung und der Elternschaft wurden von Leiterin Waltraud Janke begrüßt. Ihr Dank galt der Verbandsgemeinde, denn der Sanierungsbedarf an Gebäude sei hoch gewesen. Ihr Dank für das gute Miteinander während der Umbau- und Sanierungsphase galt den Mitarbeiterinnen, dem Elternbeirat und ganz besonders dem Mitarbeiter des Bauamtes. Dipl.-Ing. Michael Tröps.
Bürgermeister Michael Wagener erinnerte an die Herausforderungen für die VG Wissen, als die Übernahme der katholischen Kitas inklusive der Kita der Ortsgemeinde Katzwinkel anstand. Nicht nur der Personalstand der Verwaltung sei auf 164 Mitarbeiter angewachsen, auch die neuen gesetzlichen Anforderungen für Aufnahme der Kinder mussten umgesetzt werden.
„Wir haben ein gutes Angebot für die Familien geschaffen, wo, wann und wie die Familien ihre Kinder betreuen lassen wollen, liegt in deren Entscheidung“, sagte Wagener. In der Schönsteiner Einrichtung habe es erheblichen Nachholbedarf in Sachen Sanierung gegeben, es sei hervorragend gelungen, die Erweiterung und den Außenbereich mit dem begrenzten Platzangebot in Einklang zu bringen, führte Wagener aus.
Landrat Michael Lieber zollte der Einrichtung samt dem neuen Anbau und dem reibungslosen Ablauf hohe Anerkennung. Immerhin förderte der Kreis im Zuge des Konjunkturpaketes 2 die energetische Sanierung mit 66.000 Euro. Lieber lobte die gute Zusammenarbeit zwischen dem Planungsausschuss des Kreises und den örtlichen Verwaltungen, denn derzeit werde überall im Kreis gebaut und saniert.
Das der neue Anbau einige Herausforderungen beinhaltete, denn die Außenhülle des ursprüngliches Gebäudes und das Dach mussten mit dem Anbau verknüpft werden. Architekt Heiko Schmidt kann mit dem Ergebnis hoch zufrieden sein, denn es entstand nicht nur ein „Wohlfühlraum“, sondern auch eine „Wasser-Spielecke“. Sie ist ohne Zweifel das Tüpfelchen auf dem i, denn dieses faszinierende Plätzchen lässt nicht nur Experimente und das Spiel mit dem Element Wasser zu. Es hat Multifunktionen und beflügelt die Kreativität der Kinder aber auch der Erzieherinnen, wie man vor Ort erfuhr. Schmidt hatte für neue Farben in der Kita gesorgt und so seine Worte, man war beim Gesamtpaket im Kostenrahmen geblieben.
In der kommunalen Kindertagesstätte hat die Ökumene Einzug gehalten. Den Namen St. Katharina wird man behalten, Kinder aller Glaubensrichtungen finden hier Aufnahme und Betreuung. Den gemeinsamen Segen sprachen der evangelische Pfarrer Marcus Tesch und der katholische Pfarrer Martin Kürten. Für die Kinder war es ein besonderer Tag – ohne Zweifel – sie hatten ja fleißig ihre Lieder geübt, die sie mit Bravour vortrugen. (hw)


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