Freie Wähler gehen mit Marianne Altgeld in Bundestagswahl
Mit zwei Frauen an der Spitze gehen die Freien Wähler Rheinland-Pfalz in die am 26. September anstehende Bundestagswahl. Auf der Festung Ehrenbreitsteiner nominierten die 121 Freien Wähler in Rahmen des Landesparteitages die Puderbacherin Marianne Altgeld (33) zu ihrer Spitzenkandidatin.
Koblenz. Auf Platz zwei kam Kathrin Laymann (37) aus Koblenz. Sowohl Altgeld (Wahlkreis Neuwied/Altenkirchen), als auch Laymann (Wahlkreis Koblenz) waren schon im April als Direktkandidaten nominiert worden. Nach dem Einzug in den rheinland-pfälzischen Landtag rechnen sich die Freien Wähler auch für die Bundestagswahl gute Chancen aus, erstmals den Einzug ins Berliner Parlament zu schaffen. Alter und neuer Landesvorsitzender ist MdL Stephan Wefelscheid, der im März in Neuwied als Direktkandidat für die Landtagswahl angetreten war. Zur Stellvertreterin wurde Marianne Altgeld gewählt.
Als die Kraft der Mitte zwischen den zunehmend polarisierten politischen Lagern, formulierte Wefelscheid den von der Versammlung dann einstimmig verabschiedeten Leitantrag der Freien Wähler. „Auf eine einseitige Koalitionsaussage für eine Regierung CDU/ FDP/ FREIE WÄHLER werden wir, in Folge der öffentlich gewordenen zahlreichen Korruptionsfälle in den Reihen der Unionsparteien, zur anstehenden Bundestagswahl 2021 verzichten", so der Landesvorsitzende. „Eine Regierungsbeteiligung von AfD und DIE LINKE gilt es zwingend zu verhindern. Wir positionieren uns im Wahlkampf gemäß unserem Wahlprogramm als Kraft der Mitte offen und anschlussfähig. Koalitionen werden wir nach der Wahl sondieren – aktuell kämpfen wir ausschließlich für unsere Inhalte. Die Probleme von Gegenwart und Zukunft müssen gelöst werden. Dazu braucht es uns FREIE WÄHLER als innovative politische Kraft im Bundestag."
(PM)
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