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Nachricht vom 08.06.2021    

Digitales Azubi-Speed-Dating kam gut an

Weit mehr als 50 Jugendliche, die in diesem oder nächstem Jahr eine betriebliche Ausbildung oder ein Duales Studium aufnehmen wollen, trafen sich digital mit 23 Unternehmen aus dem Westerwald, die auf der Suche nach vielversprechendem Nachwuchs sind. Bei den teilnehmenden Firmen handelte es sich um das „Who-is-Who“ der Westerwälder Wirtschaft.

Organisiert wurde die Veranstaltung von der IHK-Regionalgeschäftsstelle in Altenkirchen, der Agentur für Arbeit Neuwied und den Wirtschaftsjunioren Sieg-Westerwald. (Foto: IHK)

Region. Die aktuelle Corona-Situation stellt viele Unternehmen vor großen Herausforderungen, wie zum Beispiel die Besetzung offener Ausbildungsplätze unter Berücksichtigung der aktuellen Kontaktbeschränkungen beziehungsweise der Wegfall von regionalen Ausbildungsmessen. Für die Veranstalter des Azubi-Speed-Datings stand fest, eine Absage ist ein denkbar schlechter Weg. So fand das etablierte Azubi-Speed-Dating auch in diesem Jahr statt, nur nicht wie gewohnt vor Ort in der Kulturhalle in Wissen, sondern zum ersten Mal digital.

Alternativ zum „Face to Face Date“ wurde das Zusammentreffen von Unternehmen und Bewerbern online unterstützt. Hier haben die Veranstalter die Kontaktdaten der Bewerber den angemeldeten Unternehmen zur Verfügung gestellt. Die Unternehmen konnten so selbst Termine vereinbaren und entscheiden, welche digitale Gesprächsplattform genutzt wird.

Weit mehr als 50 Jugendliche, die in diesem oder nächstem Jahr eine betriebliche Ausbildung oder ein Duales Studium aufnehmen wollen, trafen digital in über 50 Gesprächen via Video-Call mit 23 Unternehmen aus dem Westerwald zusammen, die auf der Suche nach vielversprechendem Nachwuchs sind.

Bei den teilnehmenden Unternehmen handelte es sich um das „Who-is-Who“ der Westerwälder Wirtschaft, vom Hightech-Industriebetrieb über bundesweit agierende Handelskonzerne bis hin zu regional tätigen Dienstleistern war die ganze Bandbreite der heimischen Wirtschaft vertreten. „Mit dem Azubi-Speed-Dating wollen wir jungen Leuten unterstützen, möglichst unkompliziert mit den regionalen heimischen Unternehmen in Kontakt zu kommen. Es sollte jede Chance genutzt werden, um die duale Berufsausbildung in Zeiten der Coronapandemie zu ermöglichen.“, so Kristina Kutting, Regionalgeschäftsführerin der IHK-Geschäftsstelle in Altenkirchen.



Und die jungen Leute wussten zum größten Teil ihre Chance zu nutzen, präsentierten sich engagiert und selbstbewusst, so dass 15 Folgekontakte vereinbart werden konnten. Am Ende waren sich fast alle Teilnehmer und Unternehmen einig: Die Veranstaltung habe sich für beide Seiten gelohnt, wenn auch manches Unternehmen keine Gespräche führen konnte.

„Die Ausführungen von Frau Kutting können wir unsererseits nur unterstreichen. Besondere Situationen erfordern besondere Aktivitäten. Daher haben wir uns mit unseren Teams der Berufsberatung und des Arbeitgeber-Service gern am Speed-Dating beteiligt", so Karl-Ernst Starfeld, Chef der Arbeitsagentur Neuwied.

Auch Dominik Lukas, Vorstandsmitglied bei den Wirtschaftsjunioren Sieg-Westerwald war zufrieden mit dem Ergebnis, wünscht sich aber für 2022 das „Original“ Azubi-Speeddating mit der Möglichkeit persönlicher Gespräche zurück. (PM)


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