In Region einzigartiger Kran in Siegen – Firma aus Elkenroth involviert
Von Daniel-David Pirker
90 Meter über den Dächern Siegens ragt dieser in der weiteren Region einzigartiger Kran. Der orangene 96-Tonnen-Gigant wurde benötigt, um schwere Kälteanlagen auf ein Dach des Marienkrankenhauses zu heben. Dort installieren sie Mitarbeiter einer Firma aus dem AK-Kreis. Fotos zeigen ein besonderes Schauspiel.
Siegen/Elkenroth. Ein 96 Tonnen schwerer und 90 Meter hoher Kran hebt Kälteanlagen an und setzt sie auf einem Dach des Marienkrankenhauses ab. Was nüchtern klingt, entfaltet vor Ort seine besondere Faszination auf den Beobachter. Dieses Modernisierungsprojekt ist gleich aus mehreren Gründen besonders: Den Siegenern bot sich eine Woche lang ein spannendes Schauspiel, das selbst aus weiter Entfernung wahrnehmbar war, beispielsweise auch von der HTS aus. Für den Riesen-Kran ist es der erste Einsatz für die Firma Dornseiff, einen Komplettdienstleister rund um Schwerlastprojekte Dornseiff aus Burbach. In der Vergangenheit musste das Unternehmen entsprechende Geräte gemietet werden. Der in der weiteren Region einzigartige Kran kann im Vergleich zu Modellen vergleichbarer Größe flexibel und schnell eingesetzt werden.
Der Einsatzzweck: der Austausch von drei Tonnen schweren Kälteanlagen für einen neuen Hybrid-OP, der für komplexere Eingriffe verwendet werden soll, wie der Leiter Zentralreferats Kommunikation von der Marien Gesellschaft, Dr. Christian Stoffers, erklärt. Jetzt in der Krise gelte es, sich für die Zeit danach umzustellen. Die Herausforderung besteht darin, während dem laufenden Betrieb den Wechsel der Geräte vorzunehmen. Dafür ist eine Firma aus dem AK-Land zuständig. Die Mitarbeiter von HT Kältetechnik aus Elkenroth demontierten die alten Anlagen und richteten die neuen ein. Dass sein Team für diese Art von Aufträgen in Nähe des Firmenstandorts tätig ist, sei selten, so der geschäftsführende Gesellschafter Kevin Hüsch. Ansonsten sei man überregional tätig. Für solche Projekte, wie das aktuelle in Siegen, sucht sein Unternehmen dringend Auszubildende. Der Markt ist leergefegt. Klar ist nach dem Besuch der Baustelle auf dem Dach des Marien-Krankenhauses: Bewerber sollten schwindelfrei sein. (ddp)
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