Grube Bindweide öffnet wieder für Besucher
Das Bergwerksteam bereitet sich endlich auf die Saisoneröffnung 2021 des Besucherbergwerks und der Grubenschmiede am 10. Juli vor, die auch in diesem Jahr wieder wegen der Corona-Pandemie erst mit Verspätung erfolgen kann. Die Heilstollentherapie beginnt bereits am 27. Juni.
Steinebach. In die unterirdischen Welten der Grube Bindweide kann nun wieder eingetaucht – oder besser eingefahren werden. Der Termin für die „Erste Untertage-Einfahrt“ ist am Samstag, den 10. Juli ab 14 Uhr. Für Informationen und Buchungsanfragen steht die Tourist-Information im Gebhardshainer Rathaus zur Verfügung (02741/291-118, touris-mus@vg-bg.de).
Die Heilstollentherapie in der Grube Bindweide startet bereits am Sonntag, 27. Juni, wieder. Nach der langen Corona-Pause kann ab 15.15 Uhr die erste Gruppe zur Heilstollentherapie in die Grube einfahren.
Seit 2012 werden in der zertifizierten Therapieeinrichtung Gesundheitskurse angeboten, die bei Atemwegserkrankungen, bei verschiedenen Hautkrankheiten, bei Nervosität und Schlafstörungen Erleichterung bringen. Die pollenfreie, absolut staubarme Luft und die kühle Temperatur unter Tage lassen die Schleimhäute der Atemwege abschwellen. Dies hilft vor allem Menschen mit Asthma, COPD (chronisch obstruktive Lungenerkrankungen) und auch Lungenfibrose.
Die außergewöhnliche Stille im Therapiestollen (die Schallpegel bewegen sich bei 17 dB) in Verbindung mit den Atemübungen und mit der besonderen Atmosphäre im Berg hat laut Auskunft der Verbandsgemeindeverwaltung bereits vielen Teilnehmern geholfen, ihre Nervosität abzubauen und wieder zu einem erholsamen Schlaf zu finden.
Die Heilstollentherapie geht über einen Zeitraum von drei Wochen von sonntags bis freitags für jeweils zwei Stunden. Die Kosten für eine Woche betragen 80 Euro, für den gesamten Kurs 230 Euro. Weitere Informationen beim Institut für Gesundheitsförderung www.ig-online.org (02747/5760345) oder bei der Verbandsgemeinde Betzdorf/Gebhardshain (02741/291 118 - Ansprechpartner Thönig). Hintergründe zum Bergwerk erfährt man auch auf www.bindweide.de. (PM)
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