Ein nachhaltiger Außenbereich für das Schützenhaus Birken-Honigsessen
Für die ökologische und nachhaltige Gestaltung des Außenbereichs am Schützenhaus in Birken-Honigsessen hatte sich die Schützenjugend bereits vor einigen Monaten etwas überlegt: Es ist eine Bienenblumenwiese mit Findlingen, Sitzgelegenheiten und Insektenhotels entstanden. Außerdem wurde ein Wegekreuz gebaut, damit dort jedermann innehalten kann.
Birken-Honigsessen. "Es ist somit nicht nur ein nachhaltiges Fleckchen Erde geschaffen worden, sondern eine Begegnungsstätte", so schreibt der Schützenverein in einer Pressemitteilung. "An dieser soll sich besonnen werden können und es ist jederzeit und für jeden zugänglich."
Trotz aller kleineren Schwierigkeiten, die bedingt durch die Cornapandemie entstanden sind, konnte das Projekt kürzlich final abgeschlossen werden. Dafür möchte man zugleich allen Helfern ein herzliches Dankeschön aussprechen, speziell Vogelbauer Burkhard Wagner und Schützenbruder Willi Hombach für das Wegekreuz, sowie Schützenbruder Tobias Bader für die Baggerarbeiten.
Die Schützenjugend möchte als moderne, offene und christliche Gemeinschaft, die sicherlich aus verschiedenen Glaubensprägungen heraus bereichert wird, Menschen – jung und alt – in ihren Glaubens- und Lebensfragen durch diesen besonderen Ort stärken, neue Erkenntnisse im ökologischen Wandel verdeutlichen und dadurch Impulse für den Alltag geben.
Das besondere Ambiente, der Blick in die weite Landschaft, die freundliche Atmosphäre des Westerwalds und die persönlichen Begegnungen am Wegekreuz sollen daran erinnern, dass man die Umwelt achten und schützen muss. Es geht dabei um einen verantwortungsvollen Auftrag und die Jungschützen der Bruderschaft erhoffen sich dadurch, dass die Sensibilisierung der Gemeinschaft gestärkt wird.
Vielleicht, so hoffen die Schützen, kommt man so wieder ein Stückchen dem Ziel näher, dass sich jeder für die Erde und die Menschheit verantwortlich fühlt, unabhängig von Glaube und Geschlecht. Die nachhaltig Entwicklung, die den Bedürfnissen der jetzigen Generation dient, ohne die Möglichkeit künftige Generationen zu gefährden, geht schließlich alle etwas an.
An dieser Stelle möchten die Jugendlichen auch darauf hinweisen, dass dies bereits im kleinsten Rahmen erfolgen kann. So würde man sich beispielsweise zukünftig freuen, wenn die Späziergänger ihre Abfälle und Zigarettenstummel nicht unachtsam auf den Wanderwegen in der Natur belassen, sondern die dafür vorgesehenen Mülleimer nutzen würden. Sicherlich eine schaffbare Aufgabe und gar nicht so schwierig. (PM)
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