Pressemitteilung vom 01.07.2021
CDU legt Klimakonzept für Verbandsgemeinde Wissen vor
Wie kann im Wisserland die Luft-, Wohn- und Lebensqualität langfristig gesichert werden? Dazu hat die CDU in Zusammenarbeit mit dem Landtagsabgeordneten Reuber nun ein Arbeitspapier erarbeitet, das diverse Maßnahmen vorschlägt.
Wisserland. „Es waren intensive Sitzungen“, so der Vorsitzende des CDU-Gemeindeverbandes, Michael Rödder, in der Pressemitteilung zu dem Klimakonzept, die den AK-Kurier am 30. Juni erreichte. Herausgekommen ist ein achtseitiges Arbeitspapier, das unter anderem kurzfristige Maßnahmen vorschlägt. Dazu zählen die Errichtung einer Photovoltaikanlage und Schnellladesäulen bei den Stadtwerken, den flächendeckenden Einsatz von LED-Leuchtmitteln in der Straßenbeleuchtung, die Ermittlung von CO2-Emissionen in der Verbandsgemeinde Wissen sowie eine Mitmachaktion für die Wiederaufforstung in der Köttingsbach. Der Stadtwald, so Rödder, biete als Naherholungsgebiet viele Chancen, man könne Naturschutz und Tourismus hier in Einklang bringen. „Denkbar ist hier ein Baumlehrpfad als weiteres Aushängeschild für unsere Verbandsgemeinde.“
Radverkehr soll gestärkt werden
Aber gerade die mittel- und langfristigen Maßnahmen seien es, die die Autoren des Papiers im Blick hätten: So stünden Freiflächenfotovoltaikanlagen und solche auf dem neuen Rathaus, auf Kindergärten, Schulen, dem Bahnhof und auf Bürgerhäusern ebenso auf der Agenda wie die energetische Sanierung von Orts- und Stadtteilen, Nahwärme und das Errichten einer E-Lade-Infrastruktur für die Verbandsgemeinde. Und auch der Radverkehr im Wisserland soll gestärkt werden, etwa durch Anbindung aller Ortsgemeinden an den Radweg Sieg.
Fördermittel von Bund und Land nutzen
Dass das alles nicht ohne massive Investitionen gehe, darüber seien sich die Männer der Arbeitsgruppe einig: „Uns ist klar, dass das einiges kosten wird, aber zum einen geht es um Investitionen in eine lebenswerte Zukunft, zum anderen stehen in Land und Bund zahlreiche Fördermittel bereit“, erklärte Michael Rödder laut der Pressemitteilung während eines Besuchs vor Ort in der Wissener Köttingsbach.
Der Landtagsabgeordnete Matthias Reuber stimmte dem zu und kündigte gleichzeitig seine Unterstützung an. In Mainz wolle er sich für Fördergelder einsetzen. Bürgermeister Berno Neuhoff ordnet in der Pressemitteilung das Arbeitspapier für die Verbandsgemeinde und Stadt ein: Demnach befinde sich die Region in einem „zukunftsorientierten Umbruch“. „Wir können nicht alles alleine stemmen, aber wenn ich meinen Blick in die Zukunft richte, so bin ich mir sicher, dass wir in spätestens zehn Jahren sagen werden: Das alles hat sich gelohnt, für unsere Stadt, für die Verbandsgemeinde und die Menschen, aber vor allem auch für unsere Umwelt“, so der Bürgermeister. (PM)
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