"Die Ortsumgehung Willroth duldet keinen Aufschub mehr!"
„Was jetzt zählt, ist die beschleunigte Realisierung der geplanten und im Bundesverkehrswegeplan unter ‚vordringlicher Bedarf‘ aufgeführten Ortsumgehung von Willroth im Zuge der B 256“, erneuerte der heimische CDU-Bundestagsabgeordnete Erwin Rüddel seine Forderung bei einem Ortstermin mit dem Parlamentarischen Staatssekretär beim Bundesverkehrsministerium, Steffen Bilger.
Willroth. Die Ortsdurchfahrt Willroth wird zurzeit täglich im 24-Stunden-Zeitraum von zirka 12.100 Kraftfahrzeugen befahren. Diese starke Verkehrsbelastung wird sich durch die geplante Ortsumgehung deutlich reduzieren, weil der gesamt überregionale Verkehr weitläufig um den Ort Willroth herumgeleitet wird und somit zu einer starken Verringerung der Emissionen wie Lärm oder Schadstoffausstoß führt. Gleichzeitig wird durch die geplante Ortsumgehung die Verkehrssicherheit innerhalb der Ortsdurchfahrt Willroth aufgrund des deutlich geringeren Verkehrsaufkommens wesentlich verbessert.
In der Ortsdurchfahrt besteht ein erhöhtes Unfallrisiko durch zahlreiche Einmündungen, Grundstückszufahrten sowie querenden Rad-und Fußgängerverkehr. „Die Streckencharakteristik im vorliegenden Abschnitt der B 256 bis zur Anschlussstelle Neuwied an der A 3 entspricht nicht der angestrebten Charakteristik einer ortsdurchfahrtsfreien, überregionalen Verbindung im Zuge der Bundesstraße“, wurde konstatiert.
Erwin Rüddel, so berichtet der Parlamentarier in einer Pressemitteilung, habe sich erfolgreich in Berlin für die Aufnahme der zweispurigen, 1,2 Kilometer langen und mit etwa 1,8 Millionen Euro veranschlagten Straßenbaumaßnahme in den aktuellen Bundesverkehrswegeplan eingesetzt, die gleichzeitig zu einer verbesserten Leistungsfähigkeit der B 256 führt.
Das begrüßten beim Ortstermin auch Landrat Dr. Peter Enders, Bürgermeister Fred Jüngerich, Ex-Ortsbürgermeister Richard Schmitt und Ortsbeigeordneter Karl Kubba, der derzeit die Bürgermeistergeschäfte der Ortsgemeinde Willroth führt. Der heimische Abgeordnete habe in der Vergangenheit mehrfach die Mainzer Landesregierung aufgefordert, zum Start der Baumaßnahme ihrer Planungshoheit nachzukommen.
„Da von Seiten des Bundes die Finanzierung gesichert ist, hätte die gleichermaßen vordringliche wie notwendige Baumaßnahme schon lange begonnen werden können. Doch fehlten die vom Land zu vertretenden Planungsleistungen“, so der heimische Bundestagsabgeordnete auch mit Blick auf die geplanten Ortsumgehungen von Straßenhaus und Gierender Höhe.
Wie es hieß, sind die Unterlagen zur Einleitung der raumordnerischen Prüfung für die Ortsumgehung Willroth fertig und werden aktuell zusammengestellt. Im Anschluss wird sich der regional zuständige LBM Diez mit der Struktur- und Genehmigungsdirektion (SGD) als Obere Landesbehörde des Landes Rheinland-Pfalz hinsichtlich der Verfahrensdurchführung abstimmen, um die Durchführung der Prüfung zu beantragen.
Bei der Zusammenkunft mit dem Parlamentarischen Staatsekretär Steffen Bilger sprach der heimische CDU-Bundestagsabgeordnete auch die den Landkreis Altenkirchen betreffenden weiteren Straßenbauprojekte im Zuge der B 8 an, womit
der Parlamentarier einmal mehr die Forderungen der IHK-Initiative „Anschluss Zukunft“ unterstützte. Dabei wurde der Staatssekretär auf die besondere Bedeutung der Ortsumgehung Uckerath (Rhein-Sieg-Kreis) für den Landkreis Altenkirchen hingewiesen.
„Arbeit und Lebensqualität sind geprägt von guten Mobilitätsbedingungen – gerade im Westerwald. Der Bundesverkehrswegeplan finanziert die Ortsumgehung von Willroth im Zuge der B 256. Alle kommunalen Ebenen setzen sich einvernehmlich mit mir für eine schnelle und nachhaltige Umsetzung ein“, bekräftigte Erwin Rüddel. (Pressemitteilung Bürgerbüro Erwin Rüddel)
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