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Nachricht vom 04.07.2021    

Kloster Marienthal war die Bühne für den ersten Sommerkarneval

Von Klaus Köhnen

Zum Leidwesen der Karnevalisten fiel die Session 20/21 aus. Dies wollten aber die Verantwortlichen für den Kultursommer am Kloster Marienthal ändern. Die Idee einer Veranstaltung mit zahlreichen bekannten Künstlern war geboren. Als Überraschung konnten die Besucher den amtierenden Prinzen der KG Altenkirchen begrüßen.

Prinz Christian I. (rechts) und Sandro Marazza begrüßten die Jecken. (Fotos: KKÖ)

Seelbach/Marienthal. Am Samstag, 3. Juli, war das Kloster Marienthal das Mekka des rheinischen Frohsinns. Lange vor dem Beginn füllte sich der Platz und viele konnten endlich wieder Bekannte begrüßen. Die Besucher, viele in Kostümen, waren froh, endlich wieder feiern zu können. In ihrer Begrüßung und Eröffnung zeigten sich Uwe Steiniger und Lutz Persch (LuPe Event) hocherfreut über den Zuspruch.

Uwe Steiniger sagte: "Die Veranstaltungsreihe soll den Künstlern die Möglichkeit geben, wieder aufzutreten, den Besuchern, zu feiern und natürlich auch der Gastronomie nach der langen Durststrecke wieder Sinn." Im Vorfeld spielte die „Saalkapelle“ Willi Bellinghausen die bekannten Karnevalshits, die gerne von den Feiernden mitgesungen wurden.

Den Auftakt zu rund 5 Stunden feiern mit Freunden, wie es zahlreiche Besucher nannten, machten die Ratsherren Unkel. Diese bestens bekannte Blasmusikformation ist seit vielen Jahren bekannt im rheinischen Karneval. Jörg Weich, den eingeweihten besser bekannt als „Handyman“, führte gekonnt durch das Programm, ein ums andere mal wurden die Ratsherren mit großem Applaus bedacht. Es folgten dann „de Boore“. Bereits bei der Ankündigung sangen die begeisterten Karnevalisten den wohl bekanntesten Titel „Rut sin de Rosen“.

Um etwas zur Beruhigung der der Stimmbänder beizutragen, so „Sitzungspräsident“ Holger Eich, folgte dann ein Tanz der Funky Marieche aus Altendorf Ersdorf. Was folgte, war Musikgenuss pur. Die Formation „Knallblech“ brachte das Publikum zum Tanzen und Schunkeln. Die Gruppe junger Leute hat sich als Brassband einen Namen gemacht und ist aus dem Karneval nicht wegzudenken. Die Musik und das Können begeisterte die Besucher.



Als Nächstes hatte sich Lutz Persch etwas Besonderes einfallen lassen. Der amtierende Prinz Christian I. von der Karnevalsgesellschaft Altenkirchen v. 1972, begleitet von der Stadtgarde Altenkirchen, zeigte sich dem Publikum. Persch und Sitzungspräsident Holger Eich baten den „Hausherren“ Uwe Steiniger auf die Bühne. Sichtlich überrascht und gerührt konnte Steiniger den Orden des Prinzen in Empfang nehmen. Die Begleitung des Prinzen, die Stadtgarde Altenkirchen, befindet sich in der Gründungsphase. Der Prinz und seine Begleitung mischten sich unter das feiernde Volk und konnten zahlreiche Bekannte aus den Vereinen begrüßen.

Mit den Rabaue, eine der bekanntesten Bands des Karnevals ging es dann weiter. Ihnen folgte Franky Colonia mit seinem Soloauftritt. Den Abschluss einer, so waren sich alle Besucher und die Verantwortlichen einig, gelungenen und wichtigen Veranstaltung bildete die Formation 6 Kölsch. Die Besucher sagten übereinstimmend, dass das wichtigste gewesen sei, sich mal wieder zu treffen und gemeinsam zu feiern. Alle hoffen, dass die nächste Session wieder in bekannten Bahnen ablaufen kann.

Die nächsten Events im Loster Marienthal folgen bereits am kommenden Wochenende. Am Freitag wird Mo-Torres & Stadtrand ab 20 Uhr die Fans begeistern. Am Samstag folgt ebenfalls ab 20 Uhr die Robbie Williams Cover Band Sir Williams. Der Sonntag steht dann wieder im Zeichen der kölschen Musik: CatBallou wird um 18 Uhr den Klostergarten rocken.


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