Trotz Wetterkapriolen: "G.O.D. kam, sah und spielte"
Das erste Wochenende des Kultursommers am Kloster Marienthal ist vorüber, die Veranstalter um Lutz Persch, Claudius Leicher und Uwe Steiniger ziehen ein absolut positives Fazit. Während Queen May Rock und der Sommerkarneval bei tollem Wetter stattfanden, hatte es "Garden of Delight" schon etwas schwerer.
Marienthal/Seelbach. Bei den ersten beiden Konzerten konnten sich Veranstalter und Besucher über gutes Wetter freuen. Am Sonntag, 4. Juli, jedoch galt es einige Schauern und Windböen zu überstehen. Es hatte sich nämlich am Sonntagnachmittag im Westerwald gut eingeregnet, als sich eine der bundesweit bekanntesten Irish Folk Bands auf der Bühne präsentierte. Frontmann Michael M. Jung hielt es dabei ganz demokratisch und befragte die zahlreichen erschienen Fans wie man es halten solle: „Verschieben, auf besser Wetter warten oder einfach aufspielen?“. Eindeutig bejubelte man letztere Variante und los ging’s.
Selbst „Petrus“ konnte der Mehrheit folgen, es wurde bereits ab dem ersten Lied wesentlich freundlicher, die Schauer ließen spürbar nach. So konnten die mitgebrachten Regenschirme zumeist wieder eingeklappt und ausgelassen zu altbekannten sowie neuen Hits getanzt werden. Nach über zwölf Monaten „Trennung“ spürte man förmlich, wie der Funke zwischen Fans und Band direkt wieder übersprang, was beiden Seiten sichtlich gefiel. Das zweistündige Konzert erinnerte daher eher an ein fröhliches Familienfest, welches keine dunklen Wolken zwischen sich akzeptiert.
Einmal mehr brillierte dabei Dominik Roesch als famoser Geiger, Drumer Phil Seibert hat das Trommeln während der langen Lockdown-Phase genauso wenig verlernt, wie Michael Jung das famose Gitarrenspiel und seine einzigartige Stimme. Der Auftritt war ein weiteres Highlight in Marienthal, welches das Publikum derart begeisterte, so dass das Wetter letztlich nur eine untergeordnete Rolle innehatte. Mit Mo-Torres, SIR Williams und Cat Ballou geht es am kommenden Wochenende in die nächste Runde. (PM)
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