Genüsslicher Pfefferkuchen und wärmende Köstlichkeiten gegen die Kälte
Winterliche Temperaturen und eisiger Wind haben dem 11. Pfefferkuchenmarkt in Gebhardshain stark zu schaffen gemacht. Marktbeschicker kamen nicht oder bauten ihren Stand vorzeitig ab. Trotzdem war der Markt am Nachmittag gut gefüllt, und auch der Nikolaus schaute zur Freude der Kinder in Gebhardshain vorbei.
Gebhardshain. Der 11. Pfefferkuchenmarkt war wahrlich nichts für zart besaitete Gemüter. Ein eisiger Wind pfiff um die Kirche im Ortskern von Gebhardshain und machte Ausstellern und Besuchern erheblich zu schaffen. Einige Aussteller waren erst gar nicht erschienen, andere bauten am Mittag wegen starken Windböen und eisiger Kälte ihren Stand wieder ab, wie Bürgermeister Heiner Kölzer bestätigte. Der guten Stimmung auf dem Pfefferkuchenmarkt tat dies jedoch keinen Abtrag.
Auch Peter Böhm hatte mit dem jüngsten Wintereinbruch zu kämpfen. Anhaltende Windböen hatten es unmöglich gemacht, einen Pavillon aufzustellen. Und so stellte sich der Imker, der Honig, Bienenwachskerzen und Gewürze im Angebot hatte, in Schal und Jacke gehüllt der Gebhardshainer Kälte. Der Renner unter den Besuchern waren natürlich wärmende Köstlichkeiten, vor den Glühweinständen herrschte Hochbetrieb. Die Jugend der evangelischen Kirchengemeinde wartete hingegen mit heißen Waffeln auf, und auch diese fanden dankende Abnehmer. Am Stand von Café Philipps gab es wieder einmal die begehrte Feuerzangenbowle, wo Bäckermeister Peter Philipps alle Hände voll zu tun hatte. Zusammen mit Sabine Philipps und Katharina Denker verkaufte er den genüsslichen Pfefferkuchen, den es mit oder ohne Kirchen gab.
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Zur Freude der Veranstalter um die Werbegemeinschaft Gebhardshain füllte sich am Nachmittag der Marktplatz. Der Nikolaus hatte sich angekündigt, und viele Kinder warteten mit ihren Eltern gespannt, ob denn der Gabenbringer im roten Gewand auch für sie ein Präsent im Gepäck hatte. Jegliche Sorgen waren jedenfalls unberechtigt, denn der Nikolaus ließ sich im Gedränge nicht aus der Ruhe bringen und überreichte jedem Kind ein kleines Geschenk. Da war auch die klirrende Kälte für einen Moment vergessen. (Thorben Burbach)
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