"Sehen und nicht Sehen": Ein Zisterzienser und ein Künstler
Im Rahmenprogramm zur Ausstellung „wortelkamp eisenwerke“ vom 18. Juli bis 15. August im kulturWERKwissen findet am 24. Juli 2021 um 19 Uhr ein Bühnengespräch zwischen Abt Andreas Range vom Zisterzienserorden (OCist) und dem ausstellenden Künstler Erwin Wortelkamp statt.
Wissen. Andreas Range OCist, geboren 1947 in Köln als Hans Range, ist Abt der Zisterzienserabtei Marienstatt. 1966 trat er nach seinem Abitur in Marienstatt in den Zisterzienserorden ein und erhielt den Ordensnamen Andreas. Das Kloster Marienstatt hatte er schon als Schüler kennengelernt, da er Verwandte im Westerwald hat. Nach dem Noviziat in Marienstatt studierte er von 1967 bis 1969 Philosophie an der Jesuiten-Hochschule St. Georgen in Frankfurt am Main und von 1969 bis 1973 Theologie am Päpstlichen Athenäum Sant’Anselmo in Rom, wo er das Lizenziat (Lic. theol.) erwarb. 1973 empfing er die Priesterweihe. Von 1973 bis 1979 schloss er ein Studium in Germanistik und Mittellatein in Köln an. In dieser Zeit sammelte er auch erste Erfahrungen in der Seelsorge.
Neben seinen klösterlichen Diensten arbeitete Range zwischen 1981 und 2006 als Lehrer am Privaten Gymnasium Marienstatt, dessen Träger die Abtei Marienstatt ist. Er unterrichtete Religion, Deutsch und Italienisch. Von 1995 bis 2006 war er Schulleiter des Gymnasiums. Am 25. Februar 2006 wurde Range zum 52. Abt von Marienstatt gewählt. Range gilt als Kenner zeitgenössischer Kunst. Viele Werke des Bildhauers und Malers Erwin Wortelkamp, mit dem Range befreundet ist, finden sich im Kloster- oder Schulgebäude.
Die Ausstellung von Erwin Wortelkamp haben die Kuriere bereits angekündigt. Die Veranstaltung findet am Samstag, 24. Juli, um 19 Uhr im kulturWERKwissen, Walzwerkstraße 22 in 57537 Wissen, statt. Die Eintrittskarten für 12 Euro sind ab sofort im Internet, in allen Reservix-Vorverkaufsstellen sowie telefonisch unter 02742-911664 (bitte auch den Anrufbeantworter nutzen) erhältlich. (PM)
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