Spende für den Erhalt der Grabstätten im Jubiläumsjahr
Die Firma Jung Jungenthal prägte die Stadt Kirchen und tut es heute noch. Vor 125 Jahren wurde das Unternehmen Arnold Jung gegründet. Die Grabstätten der Familien Jung und Krämer auf dem katholischen Friedhof benötigen dringend Pflege und Sanierung. 1000 Euro überreichte Geschäftsführer Hermann-Josef Dützer jetzt an Stadtbürgermeister Wolfgang Müller. Des Weiteren gab es ein Geschenk an das Kirchener Heimatmuseum.
Kirchen. Der Erhalt und die Pflege der sich auf dem katholischen Friedhof in einem sehr desolaten Zustand befindlichen Grabstätten der historisch für Kirchen bedeutenden Familiendynastien Jung und Krämer rückte gerade in letzter Zeit wieder in den Blick der Öffentlichkeit. Hier ist dringend Hilfe geboten, will man die Ruhestätten in einem angemessenen und den verstorbenen Persönlichkeiten entsprechenden würdigen Zustand erhalten.
Aber weder die Stadt Kirchen, noch die Pfarrei St. Michael oder gar der Heimatverein sind in der Lage, die Kosten hierfür zu übernehmen. Auch das lobenswerte Engagement von Gemeinschaften und Anwohnern alleine dürfte den Verfall der Monumente nicht stoppen können.
Daher erklärte sich nunmehr das Kirchener Traditionsunternehmen Jung Jungenthal GmbH zu einer Hilfeleistung bereit. Geschäftsführer Hermann-Josef Dützer überreichte einen Scheck über 1000 Euro an den Kirchener Stadtbürgermeister Wolfang Müller. Dieser freute sich über diese Geste und dankte für diese Spende und wünschte sich diese als Startschuß für eine größere Spendenaktion. Dützer erinnerte im weiteren Gespräch auch an das 125jährige Bestehen des Unternehmens, welches im Jahre 1885 von Arnold Jung gegründet wurde und dessen Grabstätte, ebenso wie hier alle anderen, erhalten und gepflegt werden sollte.
Zum Abschluß des Jungenthal-Jubiläumsjahres übergab Dützer ein weiteres Geschenk an die Stadt Kirchen, welches von Bürgermeister Müller mit großer Freude an Hubertus Hensel und Helmut Ermert vom Heimatmuseum Kirchen weitergereicht wurde. Es handelte sich hierbei um die letzten noch vorhandenen Ehrenmedaillen aus Gold bzw. Silber, welche in früheren Jahren an Mitarbeiter für 25- und 50jährige Betriebstreue überreicht wurden. Sie waren nun in einer dekorativen Schmuckschatulle mit entsprechendem Widmungstext dargestellt und werden, so Vorsitzender Hensel, im Heimatmuseum einen würdigen Platz finden.
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