Heimische Einsatzkräfte helfen weiterhin in Katastrophengebieten
Von Klaus Köhnen
Mehr als 200 Kräfte der Feuerwehren aus dem Kreis Altenkirchen sind und waren im Landkreis Ahrweiler und im Oberbergischen Kreis im Einsatz (Stand 15. Juli, 17 Uhr). Auch das THW sowie die DLRG aus dem AK-Land sind vor Ort. Im Kreis Ahrweiler wird die Unterstützung aus der heimischen Region offenbar noch andauern.
Region. Die mehr als 200 Kräfte der Schnelleinsatzgruppe (SEG) des Kreises Altenkirchen werden beziehungsweise wurden federführend vom DRK getragen. Im Oberbergischen Kreis lag der Schwerpunkt in Hückeswagen. Die dort eingesetzten Kräfte aus dem Landkreis wurden im Laufe des Abends durch Kräfte aus NRW abgelöst. Anders sieht es hingegen im Kreis Ahrweiler aus. Hier in diesem mit am schwersten betroffenen Landkreis, in dem auch der Katastrophenalarm ausgelöst wurde, wird die Unterstützung durch überörtliche Kräfte noch andauern.
Leider sind hier auch in Folge der Unwetter-Katastrophe bis Donnerstagnacht (15. Juli) 28 Todesopfer gezählt worden. Die Kreisverwaltung Ahrweiler geht derzeit von rund 1300 Vermissten aus - circa 3500 Menschen sind in Betreuungseinrichtungen untergebracht.
Im Kreis Ahrweiler sind neben Einheiten aus anderen Landkreisen alle SEG-Einheiten aus dem AK-Land im Einsatz. Diese unterstützen bei Versorgung, Patienten-Transport, bei Verpflegung und leisten technische Unterstützung. Nach Informationen des stellvertretenden Brand- und Katarstrophenschutzinspekteurs Florian Jendrock bereiten sich aktuell weitere Kräfte aus dem Kreis auf einen Einsatz in Ahrweiler vor, um die Kameradinnen und Kameraden abzulösen, die teilweise seit Mittwoch vor Ort sind. Auch Führungskräfte der heimischen Wehren übernehmen derzeit entsprechende Funktionen beim Einsatz in Ahrweiler. (kkö)
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