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Nachricht vom 17.07.2021    

Hilfe aus AK-Land in Katastrophengebiete weiter benötigt

Von Klaus Köhnen

Die Einsatzleitung, die von der Aufsichts- und Dienstleistungsdirektion (ADD) unterstützt wird, forderte am Morgen (17. Juli) wieder Unterstützung der heimischen Feuerwehren aus dem AK-Land nach. Mehrere Kräfte aus dem Kreis Altenkirchen sind wieder auf dem Weg nach Ahrweiler. Neben Personal wurde offenbar auch Material angefragt.

Weiterhin wird Hilfe aus dem Kreis Altenkirchen benötigt. Auch der Bauhof der Verbandsgemeinde Altenkirchen-Flammersfeld unterstützt. (Fotos: Feuerwehr/VG Altenkirchen-Flammersfeld)

Region. Die Lage in den vom Hochwasser stark betroffenen Gebieten ist immer noch sehr angespannt. Von der Einsatzleitung im Krisengebiet wurde am Samstagmorgen (17. Juli) personelle und materielle Unterstützung angefordert. Derzeit befinden sich Fahrzeuge der verschiedenen Schnellen Einsatz Gruppen (SEG), beladen mit Feldbetten und anderem Material, auf dem Weg in den Landkreis Ahrweiler. Der Einsatzleitwagen (ELW 2) des Landkreises Altenkirchen ist bereits seit Freitagabend am Nürburgring eingesetzt. Mehrere Feuerwehren aus dem Kreis Altenkirchen sind auch wieder auf dem Weg nach Ahrweiler. Hier wird zunächst der Bereitstellungsraum am Nürburgring angefahren. Von hier aus rücken die einzelnen Gruppen dann ab in den Einsatzbereich. Neben den Feuerwehren und den anderen Rettungskräften ist auch ein Team des Bauhofs der Verbandsgemeinde Altenkirchen-Flammersfeld auf dem Weg ins Katastrophengebiet.

Ein besonderes Problem, das die Rettungskräfte beschäftigt, ist die schwierige Kommunikation-Lage. Da die Mobilfunknetze sowie das Festnetz ausgefallen sind, gibt es immer noch Probleme, eingeschlossene Menschen zu finden. Die Einsatzkräfte versuchen, soweit ohne Eigengefährdung möglich, zu den Objekten, in denen noch Personen vermutet werden, vorzudringen. Hierbei sind auch die Gefahren, von herunterhängenden Stromleitungen zu bedenken. Die Helfer werden noch längere Zeit mit den Problemen zu kämpfen haben. Hinzu kommt die psychische Belastung. Es werden unseren Informationen zufolge mehrere Teams für die Nachbetreuung der Einsatzkräfte bereitgehalten.



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Aus dem Bereich der Leitstelle Montabaur sind wieder und immer noch Kräfte der Hilfsorganisationen des THW und der Feuerwehren im Einsatzgebiet tätig. Im Katastrophengebiet waren vom DRK-Ortsverein Altenkirchen-Hamm elf Kräfte mit fünf Fahrzeugen. Vom DRK-Ortsverein Horhausen waren es acht Einsatzkräfte mit drei Fahrzeugen, darunter auch ein „4-Tragen Krankentransportwagen“. Ab wann mit den eigentlichen Aufräumarbeiten begonnen werden kann, ist derzeit nicht bekannt. Über die Dauer dieses außergewöhnlichen Einsatzes gibt es im Moment keine verlässlichen Angaben. Es scheint so, als würden sich immer neue Einsatzstellen auftun, die nur mit überörtlicher Unterstützung abgearbeitet werden können. Die genaue Zahl der überörtlichen Kräfte wird erst zu einem späteren Zeitpunkt vorliegen. (kkö)











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