Stadthalle Betzdorf: Biergartensaison eröffnet im August
Saftig belegten Flammkuchen, dazu einen Schoppen Wein oder ein Glas Gerstensaft in einem schönen Ambiente: Die Biergartensaion an der Stadthalle Betzdorf eröffnet im August. Im Vorjahresvergleich gibt es ein paar Neuerungen, die bei einem Pressegespräch am Freitag, 23. Juli vorgestellt wurden.
Betzdorf. Das Wetter hätte kaum besser sein können, als Stadtbürgermeister Benjamin Geldsetzer zum Pressegespräch begrüßte. Im Schatten der mächtigen Eichen waren Sitzgelegenheiten aufgestellt. Im Vorjahr hatte Okay-Veranstaltungen Herdorf – das Team ist für die Verwaltung der Stadthalle zuständig – den Biergarten unter eigener Regie in Kooperation mit der Stadt und der Hachenburger Brauerei geöffnet. Im ersten Jahr der Pandemie. Bekanntlich hat das Stadthallenrestaurant keinen Pächter. Unter den gegebenen Bedingungen der Pandemie sei man auch gar nicht auf der Suche nach einem Nachfolger gewesen. Zufällig habe sich ein Interessierter gemeldet, den man auch gerne genommen hätte. Jedoch habe sich dieser innerhalb von 24 Stunden für ein anderes Objekt entschieden.
Team von Okay-Veranstaltungen sprang kurzfristig ein
So sprang auch diesmal wieder Okay-Veranstaltungen kurzfristig ein und kümmerte sich darum, den Menschen eine schöne Atmosphäre im Biergarten zu ermöglichen. „Christoph Düber und sein Team von Okay-Veranstaltungen springen immer in die Bresche, wenn es ein Problem in der Stadthalle gibt“, schälte Stadtbürgermeister Benjamin Geldsetzer als Kern anerkennend heraus. Gemeinsam stellte er mit Düber sowie Klaus Strüder, Vertriebsleiter Feste bei der Hachenburger Brauerei, vor, wie es in diesem Jahr abläuft. Es gibt leichte Änderungen. Die Erfahrung aus dem Sommer 2020 haben gezeigt, dass der Sonntag nicht so gut angenommen wird, erläuterte Düber, aber: „Der Donnerstag ist ein guter Tag.“ So wird der Biergarten im August wöchentlich drei Tage von Donnerstag bis Samstag offen stehen. Los geht es am Donnerstag, 5. August, und dann sowie an den jeweiligen Öffnungstagen immer von 18 bis 23 Uhr. Düber berichtete auch von einem „überdachten Konzept“ im Biergarten, was sich jedoch kurzfristig nicht habe realisieren lassen. Die Kreisverwaltung habe Nein gesagt, sagte Düber, der auf das Brandschutzkonzept verwies: Für eine Stadthalle sei das eben alles anders. Das müsse man längerfristig planen, blickte er nach vorne. So sind aber immer noch 60 bis 70 Quadratmeter Fläche mit Sonnenschirm überdachen. Neu ist ein helles Bier, das es vom Fass geben wird, berichtete Strüder. Das Helle „passt zu einem Biergarten“, hieß es. Im Biergarten möchte man diesmal auch „die Weintrinker hofieren“. Jede Woche soll ein anderes Weingut vorgestellt werden, und donnerstags sei dann auch immer ein Vertreter der jeweiligen Winzerei vor Ort. Über alle drei Tage könne der jeweilige Wein getrunken, aber auch in Flaschen gekauft werden.
Ob nun zu einem guten Tropfen oder einem süffigen Hopfengetränk: Flammkuchen mundet bei beiden hervorragend. Diese Spezialität wird in diesem Jahr frisch zubereitet serviert. Die Mitarbeiter von Okay-Veranstaltungen werden hierfür die Küche und den Backofen des Stadthallenrestaurants nutzen. Es werde mit Flammkuchen ein breites Sortiment angeboten und man sei am Flexibelsten, sagte Düber. Exemplarisch erwähnte er Varianten mit Fleisch, aber eben auch vegetarisch belegte Kreationen. Der Flammkuchen wird an den Plätzen serviert. Die Getränke hingegen holen sich die Besucher wieder selbst an der Holzhütte, die im Biergarten zentral aufgebaut ist. Dem Vernehmen nach wird auch Stadtbürgermeister Geldsetzer einen Thekendienst übernehmen.
Biergartenbereich soll ausgeweitet werden
Es ist angedacht, den Biergartenbereich etwas in Richtung der Eichen auf der Rasenfläche auszuweiten, wie beim Pressegespräch zu vernehmen war. 100 Sitzplätze habe man immer, aber man könne eben auch noch dazu stellen, so Düber. Im Flair der Bäume könne man über 150 Plätze hinaus noch erweitern, um Menschen zu ermöglichen, die Biergartenatmosphäre zu genießen. Es wird auch Plätze an Stehtischen geben. Musikalisch wird aus der Dose untermalt. Einen besonderen Auftritt wird es am Donnerstag, 26. August, geben, wenn die Band „Street Life“ ein Benefizkonzert für die Opfer der Flutkatastrophe gibt (der AK-Kurier berichtete). Zu hören sein wird live auch die Stadtkapelle Betzdorf. Die Betzdorfer Haus- und Hofkapelle hat sich bereits für einen Abend angekündigt, ein Termin ist noch nicht notiert. Eventuell soll es auch hier und da Walk-Act-Kapellen geben, die im Biergarten herumlaufen, ließ Düber anklingen.
Auch die Hachenburger Brauerei sei ein verlässlicher Partner, sagte Stadtoberhaupt Geldsetzer, was Strüder aufgriff: „Es macht uns viel Spaß zusammenzuarbeiten.“ Das habe sich verfestigt, betonte er und stellte heraus, dass die Menschen nun wieder raus möchten: „Das wird ein Erfolg, das wird eine tolle Geschichte.“ Dessen waren sich auch Geldsetzer und Düber sicher. Wer sicher sein möchte, dass er einen Platz im Biergarten findet, der sollte sich am besten im Vorfeld um eine Tischreservierung unter der E-Mail-Adtresse info@stadthalle-betzdorf.de kümmern. Düber appellierte, das Angebot der Tischreservierung zu nutzen. (tt)
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