Benefizkonzert der Stadt- und Feuerwehrkapelle Wissen brachte hohe Summe ein
Von Klaus Köhnen
Am Sonntagmittag, 25. Juli, spielte die Stadt- und Feuerwehrkapelle Wissen auf dem Kirchplatz in Wissen. Rund 400 Besucher wollten sich dieses Ereignis nicht entgehen lassen. Bereits im Vorfeld hatten die Verantwortlichen kräftig die Werbetrommel gerührt.
Wissen. Pfarrer Martin Kürten begrüßte die große Zahl der Zuschauer und dankte den Helfern für die Unterstützung. Er habe den Kirchplatz gerne zur Verfügung gestellt, so Kürten weiter. Das Konzert begann dann mit dem Larida-Marsch. Dies, so Stabsführer Christoph Becker, sei eine kleine Entschädigung für das erneut ausgefallene Schützenfest. Er wies darauf hin, dass das Orchester durch Mitglieder des Jugendorchesters verstärkt worden sei, da einige Musiker in Urlaub weilen. Andere gehören zu den Hilfskontingenten, die an der Ahr im Einsatz sind.
Die Stadt- und Feuerwehrkapelle konnte sich, wie immer, auf die Unterstützung der Feuerwehren der Verbandsgemeinde Wissen verlassen. Die beiden Getränkestände hatten der Schützenverein Wissen und Aktive der Feuerwehr Schönstein übernommen. Die Mitglieder des Schützenvereins, an der Spitze Geschäftsführer Jürgen Thielmann, hatten reichlich zu tun. Dies war sicher auch den doch hohen Temperaturen geschuldet. Den – trotz mangelnder Proben – wie Becker es sagte, wie immer hervorragenden Musikvorträgen lauschten die Besucher gerne.
Daniela Urbach, eine Freundin und Sängerin des Orchesters, bereicherte das Konzert mit einem gekonnt vorgetragenem Lied. Das Jugendorchester ließ es sich nicht nehmen, auch einen eigenen Beitrag beizusteuern. Unter der Leitung von Tobias Stahl zeigten die jungen Musiker ihr Können und erhielten den verdienten Applaus der Zuhörer. Zum Abschluss des rund einstündigen Konzertes bat Becker seinen Freund und Bandkollegen von Hännes, Jockel Schmidt, nach vorne. Gemeinsam sangen sie dann „Wissen bleev su wie de bist“. Hierbei unterstütze sie ein vielstimmiger Chor der Zuschauer.
Das Benefizkonzert brachte eine Spendensumme von 13.595 Euro ein. Hier, so die Vertreter der Stadt- und Feuerwehrkapelle, seien einige größere Spenden noch nicht eingerechnet. Diese Summe soll mit den noch zu erwartenden Zuwendungen an die Opfer der Katastrophe gehen. Alle Organisatoren hoffen damit, helfen zu können und die größte Not zu lindern.
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