Bätzing fürchtet um Mehrgenerationenhäuser
Um die Zukunft der Mehrgenerationenhäuser fürchtet die heimische SPD-Bundestagsabgeordnete Sabine Bätzing-Lichtenthäler.
Kreis Altenkirchen. Die Bundesmittel, mit denen die Mehrgenerationenhäuser gefördert werden, laufen aus. Davon seien auch die Mehrgenerationenhäuser im Kreis Altenkirchen und im Kreis Neuwied betroffen. Sabine Bätzing-Lichtenthäler ist besorgt: "Wir wollen verhindern, dass ab dem Herbst 2011 die ersten Häuser schließen müssen. Die lokalen Akteure haben erfolgreich zusammengearbeitet. Dies fortzusetzen ist sehr notwendig.".
Die SPD-Fraktion habe deshalb einen Antrag im Deutschen Bundestag eingebracht. Sie wolle erreichen, dass die Mehrgenerationenhäuser weitergeführt werden können und sich weiterentwickeln. Außerdem solle die Prävention stärker gefördert werden. Wer den Antrag nachlesen möchte, kann dies unter www.bundestag.de unter Bundestags-Drucksache 17/4031 finden.
"Wir wollen, dass die Generationen füreinander einstehen und intergenerationelle Orte des Zusammenhalts entstehen. Und wir wollen, dass die Mehrgenerationenhäuser wie bisher unter selbst gewählten Schwerpunkten weiterarbeiten können - mit besonderen Angeboten für Kinder, Jugendliche, junge Familien, Senioren oder Menschen mit Migrationshintergrund", so Bätzing-Lichtenthäler.
Die Bundesregierung habe nun Vorschläge präsentiert. Der Aufgabenkatalog sei allerdings völlig überladen und unrealistisch. Außerdem werde gefordert, dass die Kommunen einen Teil der Kosten finanzieren. Daran werde vieles scheitern. "Wir fordern ein schlüssiges und realisierbares Konzept", so Bätzing-Lichtenthäler in ihrer Presseerklärung.
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