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Nachricht vom 02.08.2021    

Griechenland ist mehr als griechische Inseln - 10 Tipps für das griechische Festland

Wer in Altenkirchen gerade auf der Arbeit weilt und sich dabei in Tagträumen über seinen nächsten Urlaub in Griechenland verliert, denkt dabei zumeist an eine der bekannten griechischen Inseln wie etwa Kreta, Rhodos oder Lesbos. Nur wenige haben im Sinn, dass auch das griechische Festland ein interessantes Ziel für einen abwechslungsreichen Urlaub sein könnte. Ein Fehler, denn auch am Festland ist Griechenland enorm vielseitig, wie auch die folgenden 10 Tipps zeigen.

Die Akropolis in Athen ist schon aus weiter Ferne sichtbar. Wer sich das Gebäude in Ruhe ansehen möchte, findet die beste Gelegenheit dazu außerhalb der Hauptsaison an einem Tag unter der Woche. Pixabay.com © anestiev CCO Public Domain

Tipp #1: Die Akropolis in Athen
Eine der Hauptattraktionen auf dem griechischen Festland ist mit Sicherheit Athen. Die beste Reisezeit für die Hauptstadt ist direkt vor oder nach den heißen Sommermonaten. Vor allem im Mai gibt es in der Regel auch noch jede Menge Flüge.

Das erste Ausflugsziel ist für die meisten Urlauber die berühmte Akropolis, die seit 1986 zur UNESCO Weltkulturerbe zählt. Um dem Besucheransturm etwas zu entgehen, empfiehlt sich eher ein Tag unter der Woche als das Wochenende.

Tipp #2: Der antike Friedhof von Kerameikos
Als wichtigstes Zentrum für die Keramikproduktion in Athen galt einst das Töpferviertel Kerameikos. Dort befindet sich auch der bedeutendste antike Friedhof in Griechenland. Ein Rundgang durch den Friedhof bietet an heißen Tagen nicht nur viel Schatten, sondern darüber hinaus jede Menge interessanter Informationen über das Leben im alten Athen.

Die Steinabgüsse der Grabmonumente wurden an den Fundstellen der Originale wieder aufgestellt und sind aufgrund fehlender anderer Aufzeichnungen aus jener Zeit wichtige Zeugnisse über das Leben im antiken Athen.

Tipp #3: Shopping auf der Odos Ermou
Selbstverständlich strotzt Athen vor weiteren interessanten historischen Plätzen und Gebäuden. Dennoch kann der Besuch der Stadt auch für einen Shopping-Trip genutzt werden. Die Odos Ermou (deutsch: Hermesstraße) gilt als eine der luxuriösesten Einkaufsstraßen in ganz Europa.

Der östliche Teil der Straße ist ausschließlich Fußgängern vorbehalten und bietet neben international bekannten Luxus-Marken vor allem eine Vielzahl von interessanten lokalen Shops und Boutiquen. Gleich daneben am Syntagma Platz finden sich ein paar exzellente Modegeschäfte.

Tipp #4: Die Hagia Sophia in Thessaloniki
Wer auf das griechische Festland fliegen möchte, dem steht neben dem Flughafen im südlichen Athen auch noch jener in Thessaloniki im Norden des Landes zur Verfügung. Wer in Thessaloniki landet, sollte sich auf alle Fälle die Hagia Sophia ansehen.

Die „Kirche zur heiligen Weisheit“ wurde im 7. Jahrhundert auf den Fundamenten einer Kirche aus dem Jahr 315 erbaut. Interessant sind vor allem die Mosaike im Inneren der dreischiffigen Basilika, die aus dem 8. und 9. Jahrhundert stammen sollen.

Tipp #5: Die Markthalle am Hafen von Thessaloniki
Nach einer ausführlichen Besichtigungstour in Thessaloniki ist Stärkung und Erholung angesagt. Und die findet sich in der Markthalle am Hafen. Neben den Ständen mit zahlreichen Gewürzen und griechischen Spezialitäten finden sich hier auch kleine Tavernen, die zu einer Rast einladen.
Die sogenannte „Bezistan“ wurde im 15. Jahrhundert erbaut und ist mit vier Bleikuppeln überdacht. Sie gilt als Musterbeispiel für die Architektur der osmanischen Zeit in der Stadt.

Tipp #6: Das Meer in Chalkidiki genießen
Wer in Thessaloniki auch ein paar Badetage genießen möchte, findet in Chalkidiki die ideale Gelegenheit dazu. Die drei Landzungen, die bis ins Meer reichen, haben neben dem schönen weißen Sandstrand und dem glasklaren Wasser mit hohen Wellen auch jede Menge Strandbars zu bieten, in denen sich der Urlaub bei einem leckeren Cocktail genießen lässt.
In Sarti befindet sich eine wunderschöne Bucht und eine Plattform, die einen fantastischen Ausblick auf die historischen Gebäude in Sarti bietet. Diese sollten jedoch auch bei einem Spaziergang durch die schmalen Gässchen direkt vor Ort erkundet werden.

Tipp #7: Die Ruinen von Sparta
Fans des Filmes 300 kommen in Sparta voll auf ihre Rechnung. Die antiken Ruinen von Sparta wie die Akropolis und die Stoa können von Touristen kostenlos besichtigt werden.
Wer dennoch etwas Geld ausgeben möchte, kann das machen, um sich im Museum noch ein wenig genauer über die Geschichte von Sparta zu informieren. Zu sehen gibt es hier vorwiegend Exponate aus der römischen Zeit.

Tipp #8: Die Klöster von Meteora
Östlich des Pindos-Gebirges und am Rande der kleinen Stadt Kalambaka befinden sich die Klöster von Meteora. Sechs von den insgesamt ursprünglich 24 Gebäuden sind heute noch von Mönchen und Nonnen bewohnt, der Rest gilt als einsturzgefährdet oder zu schwer zu erreichen. Diese Wolkenkratzer des Mittelalters befinden sich zum Teil auf bis zu 500 Meter hohen Felsen.
Die Klöster zählen zur UNESCO Weltkulturerbe und sehen bei Dunst oder tief hängenden Wolken so aus, als würden sie direkt in der Luft schweben.

Tipp #9: Die Pilion-Halbinsel
Die Sehnsucht nach Griechenland lässt sich unter Umständen auch bei einem Besuch im Akro in Wissen stillen. Wer jedoch ein Stück ursprüngliches Griechenland bewundern möchte, kann das durch einen Ausflug auf die weitestgehend unberührte Pilion-Halbinsel machen.

Pilion befindet sich ziemlich in der Mitte zwischen Athen und Thessaloniki und sieht auf der Landkarte aus wie ein umgedrehter Stiefel. Neben zahlreichen Eichenwäldern finden sich hier auch idyllische Strände für einen Badeaufenthalt.

In den Tavernen der Umgebung sollten unbedingt die lokalen Spezialitäten gekostet werden, die es sonst fast nirgends mehr in Griechenland gibt. Dazu zählen beispielsweise Tsitsiravla. Dabei handelt es sich um in Essig und Öl servierte Pistazien-Triebspitzen.

Tipp #10: Der Ambrakische Golf
Der Ambrakische Golf befindet sich am Rande des Ionischen Meeres und lässt vor allem das Herz von Naturliebhabern höherschlagen. In dem rund 500 Quadratkilometer großen Gewässer fühlen sich vor allem Delfine, Wasserschildkröten und Robben zu Hause.

Das liegt wohl auch daran, dass hier keine Touristenboote verkehren, denn der Ambrakische Golf gilt als Naturschutzgebiet. Wer freundlich fragt und bereit ist, ein wenig Geld zu investieren, findet aber vielleicht einen Fischer, der einen mit raus aufs Wasser nimmt. (prm)

Agentur Autor:
Johannes Becker



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