Höhner in Marienthal: Publikum trotzte dem Regen
Von Klaus Köhnen
Das Konzert der Kölner Band am Samstag, 7. August, sorgte für großen Andrang am Kloster Marienthal. Bereits lange vor dem Konzert war in der näheren Umgebung kein Parkplatz mehr zu bekommen. Die zahlreichen Besucher, darunter auch Landrat Dr. Peter Enders, brachten beste Laune mit. Als die Musiker zur Bühne gingen, gab es den ersten großen Applaus.
Seelbach. Die Vorfreude war riesig und entlud sich gleich zum Start dieses Konzerts der Lebensfreude, als die Höhner die Bühne betraten. Von Anfang an: Die Organisatoren der Eventreihe am Kloster Marienthal, Lutz Persch und Uwe Steiniger, wiesen in ihrer Begrüßung wie gewohnt auf die Möglichkeit hin, die Spendenbox zu füllen. Steiniger, der selbst im Ahrtal gewesen war, schilderte kurz seine Eindrücke. Im Gespräch hob Frontmann Henning Krautmacher die Verbindung zum Westerwald hervor: „Der Rheinländer hat eine der schönsten Regionen vor der Haustür. In diesem Ambiente kann man total entschleunigen. Leider wissen das nicht mehr so viele zu schätzen“.
Weiter sagte Krautmacher: „Wir freuen uns, das es jetzt wieder möglich ist, das zu machen, was wir mögen: Den Menschen mit unserer Musik ein wenig Freude bringen. Konzerte in einer wunderschönen Location, wie wir sie vorfinden, machen sehr viel Spaß. Hier haben wir den direkten“ Kontakt zu unseren Fans. Wir können das Weiße in den Augen sehen.“
Besucher waren textsicher und begeistert
Die Besucher zeigten sich während des Konzerts sehr textsicher - alle Songs wurden vielstimmig mitgesungen. Nach rund einer Stunde kam es dann leider zu einem starken Regenschauer mit Hagel. Das konnte aber weder die Band noch die Fans abschrecken. Die meisten Besucher hatten sich vorbereitet und entsprechende Bekleidung gleich mitgebracht. Die Musiker, allen voran Henning Krautmacher, ließen es sich dann nicht nehmen, das Konzert ohne Pause zu spielen. Ohne Zugaben kamen die Künstler natürlich nicht von der Bühne. Krautmacher versprach: „Wenn es diese Konzertreihe im nächsten Jahr wieder gibt, sind wir dabei - dann ist es Tradition." Im übernächsten Jahr, so wie in Köln üblich, sei es dann schon Brauchtum. Die Besucher quittierten dieses Versprechen mit langanhaltendem Applaus. Nach zweieinhalb Stunden ging ein, so viele der Besucher, unvergesslicher Abend zu Ende.
Unter den Besuchern waren neben Landrat Dr. Peter Enders mit Gattin auch die Bürgermeister der Verbandsgemeinde Daaden-Herdorf, Wolfgang Schneider, und der Verbandsgemeinde Hamm, Dietmar Henrich. Henrich bezeichnete solche Veranstaltungen als wichtige Werbung für die Region. Er ist sich sicher, dass viele Besucher für einen Kurzurlaub wiederkommen. Viele Karnevalisten aus der Region hatten sich ebenfalls eingefunden, unter anderen die Fidelen Jongen Pracht, der HC Erbachtal und die neu gegründete Stadtgarde Altenkirchen. (kkö)
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