"Weg der Sinne“ wurde in Werkhausen offiziell vorgestellt
Von Klaus Köhnen
Ein weiterer, sehr interessanter Wanderweg wurde am Donnerstag, 12. August, durch den Ortsbürgermeister Ottmar Orfgen offiziell eröffnet. Start und Ziel ist das Dorfgemeinschaftshaus in Werkhausen. An 22 Stationen, die sich entlang des Rundwanderweges befinden, kann man seine Sinne testen und die Landschaft genießen.
Werkhausen. In der kleinen Ortsgemeinde, deren nördliche Grenze gleichzeitig die Landesgrenze zu Nordrhein-Westfalen bildet, zeigt sich ein vielfältiges Engagement der Bürger. Auch der Rundwanderweg zeigt, so Ortsbürgermeister Ottmar Orfgen, die Verbundenheit der Bürger mit der Gemeinde. Ohne die Unterstützung durch die Einwohner wäre ein solches Projekt nicht möglich gewesen, so Orfgen weiter.
Der Wanderweg ist familienfreundlich angelegt. Dem Besucher fallen sofort die besonders liebevoll gestalteten und sehr interessanten Beschilderungen an den Stationen auf. Die fünf Sinne - Tasten, Riechen, Schmecken, Hören und Sehen – werden an den einzelnen Stationen ebenso angeregt, wie der Ausblick in die Landschaft zum Verweilen einlädt. Besonders für Kinder sind die Stationen Hören – hier kann man das Rauschen eines Baches erleben – und Sprechen – hier wird das altbekannte „Schnurtelefon“ nachempfunden – spannend. Weitere Stationen sind beispielsweise eine Hängematte, die zum Entspannen einlädt. Diese Station bietet einen fantastischen Blick in die Landschaft. Besonders stolz sind der Bürgermeister und die Bürger auf die weitgehend erhaltene Struktur des Ortes. „Wir haben bewusst auf die Ausweisung größerer Neubaugebiete verzichtet. Wir möchten unsere schöne Landschaft, soweit es möglich ist, erhalten und dem Besucher eine Möglichkeit zur Erholung bieten“, so Orfgen. (Ausführlicher Artikel zum "Weg der Sinne").
Orfgen konnte zu dieser Eröffnung neben zahlreichen Bürgern den ersten Beigeordneten der Verbandsgemeinde Rolf Schmidt-Makorski, Rebecca Seuser, die für das Leader-Projekt zuständige Mitarbeiterin, die Regionalmanagerin des Landkreises Jennifer Siebert und Lukas Dörrie begrüßen.
„In zahllosen Stunden, davon 987 offiziell dokumentiert, konnte dieser Weg fertiggestellt werden. Damit ist es aber nicht zu Ende. Zahlreiche Einwohner kümmern sich ehrenamtlich um die Stationen. So wird an der Station „Tasten“ der Inhalt des Kastens regelmäßig verändert und auch der Jahreszeit angepasst. Für dieses Engagement danke ich allen Bürgern und am Projekt beteiligten“, so Orfgen.
Schmidt-Makorski ging in seiner kurzen Rede darauf ein, dass ohne die vielen fleißigen Hände, die meist ehrenamtlich tätig waren, ein solches Projekt nicht zu stemmen sei. „Der finanzielle Aufwand von 38.800 Euro, wovon 17.775 Euro durch das Leader-Projekt finanziert wurden, ist eine Investition in die Zukunft“, so Schmidt-Makorski weiter. Er wünscht allen Besuchern des neuen Wanderweges stets schönes Wetter und viel Freude in der Natur. Orfgen überreichte zum Abschluss allen besonders engagierten Mitstreitern eine Rose als symbolischen Dank.
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