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Nachricht vom 15.08.2021    

Gleitschirmflieger in Schöneberg abgestürzt: Rettung wurde durch Höhenretter unterstützt

Von Klaus Köhnen

Sein Gleitschirm hatte sich in einer Höhe von 25 Metern verfangen: Am Sonntagnachmittag hat sich ein Gleitschirmflieger in der Nähe von Schöneberg in eine missliche Lage gebracht. Die Feuerwehr musste ihn mit Hilfe mehrerer Höhenretter aus einem Baum retten, nachdem der 59-Jährige sich nicht mehr selbst befreien konnte.

Der Gleitschirm hatte sich in großer Höhe verfangen Bilder: kkö

Schöneberg. Die Leitstelle Montabaur alarmierte am Sonntag gegen 13.45 Uhr die freiwilligen Feuerwehren aus Neitersen und Altenkirchen. Die zuerst eintreffenden Kräfte der Feuerwehr konnten den unglücklichen Piloten in seiner misslichen Lage schnell ausmachen, mussten sich aber zunächst einen Zugang in das dicht stehende Gebüsch schneiden. Die Einsatzleitung stellte jedoch schnell fest, dass eine Rettung mit den vorhandenen Mitteln nicht möglich war. Daraufhin wurden Höhenretter aus Köln angefordert.

Um möglichst zügig vor Ort sein zu können, wurden drei Kräfte der Höhenretter mit dem in Köln stationierten Rettungshubschrauber (Christoph Rheinland) zur Einsatzstelle gebracht. Diese hatten bereits einen Teil des notwendigen Materials dabei. Weitere Höhenretter kamen mit einem Fahrzeug zum Unglücksort. Gemeinsam mit den Kräften aus Altenkirchen und Neitersen wurde die Einsatzstelle erkundet. Dann machte sich ein Höhenretter an den Aufstieg, wobei er natürlich durch die Kollegen gesichert wurde.



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Schließlich kam auch noch die Drehleiter der Feuerwehr zum Einsatz und gemeinsam gelang es den Einsatzkräften, den Verunglückten sicher auf den Boden zu bringen. Der 59-Jährige konnte selbständig zum Rettungswagen gehen und wurde von seiner zwischenzeitlich eingetroffenen Ehefrau begleitet.

Neben den Feuerwehren aus Altenkirchen und Neitersen, die unter Einsatzleitung von Michael Heinmann (Wehrführer Altenkirchen) standen, waren die Höhenretter aus Köln mit sechs Kräften vor Ort. Den Rettungsdienst stellte der DRK-Ortsverein Altenkirchen-Hamm, der den Regelrettungsdienst ablöste. Die Polizei Altenkirchen war mit einem Fahrzeug und zwei Beamten am Unglücksort. Die genauen Umstände des Unfalls sind derzeit noch nicht bekannt. (KKÖ)


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