Neustart der Horhausener Seniorenakademie war ein voller Erfolg
Auf eine Zeitreise zur Getreideernte etwa 70 Jahre zurück entführte Heimatkundler Albert Schäfer (Willroth) rund 90 Senioren der Horhauser Seniorenakademie im Kaplan-Dasbach-Haus. Die Veranstaltung markiert den erfolgreichen Neustart der Seniorenakademie nach der Corona-Zwangspause.
Horhausen. Anfang August, nach der Heuernte, begann die Getreideernte. Mit der Kniesense (Sicht) wurde das Korn gemäht (gehauen) und mit dem Haken („Häpche“) in Garben gelegt, die mit Halmen aus der Garbe zusammengebunden wurden. Die Garben stellte man dann zu Hausten (Gruppen) zum Trocknen zusammen. Auch an das frühere „Dreschen“ erinnerte Albert Schäfer mit vielen Bildern und Anekdötchen.
Frauen des Vorbereitungskreises standen auf der KDH-Bühne mit alten Gegenständen, die früher zur Ernte und zum Dreschen verwendet wurden. Am Ende seines interessanten Bildervortrages erntete der Willrother Heimatkundler begeisterten Beifall.
Eröffnet hatte den erfolgreichen Neustart der Seniorenakademie Vorsitzender Rolf Schmidt-Markoski, der sich über die große Teilnehmerschar sehr freute. Nachdem Totengedenken stärkten sich die Senioren mit Kaffee und Kuchen. Das Programm begann mit einem Vortrag von Rudi Lamerz: „Was ich Dir wünsche“ und nach dem gemeinsamen Lied „Es klappert die Mühle am rauschenden Bach“ zur Einstimmung auf das Thema hielt Albert Schäfer den Vortrag unter der Überschrift: „Getreideernte anno dazumal“.
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Gedichte rund um die Getreideernte, vorgetragen von Dagmar Poster und Maria Buhr, sowie Volkslieder, gesungen vom Kirchenchor St. Maria Magdalena unter der Leitung von Thomas Schlosser, rundeten das Programm ab. Am Ende dankte Schmidt-Markoski allen Akteuren, sowie den Mitgliedern des Vorbereitungskreises sowie Reiner Schuster und Jörg Czubak für die Unterstützung hinter den Kulissen.
Ein weiterer Seniorennachmittag, ist für Donnerstag, 9. September, geplant (Beginn: 14.30 Uhr). Schwerpunktthemen des Nachmittages werden ein Vortrag zur altersgerechte Ernährung mit Tipps von Ulrike Groß (Gesundheitscoach der AOK) sein, sowie die Pflaume („ Als es in der Küche noch nach ‚Quetschekräutche‘ roch“) und es wird an dem Nachmittag auch Pflaumenkuchen geben. Aufgrund von Corona-Regeln ist eine vorherige Anmeldung erforderlich, eine Teilnahme ist nur möglich, wenn wirksam geimpft, genesen oder Testnachweis. Anmeldungen bei Rolf Schmidt-Markoski, Tel. 02687/929507. (PM)
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