Altmajestäten feierten Dreikönigstreffen
Beim Dreikönigstreffen des Wissener Schützenvereins gab es die Aufnahme des amtierenden Königs, Martin I. (Theis) und Jubiläen zu feiern. Vor 60 Jahren war Theo I. (Reuber) Schützenkönig und das 25-jährige Königsjubiläum feierte Karl-Josef Meurer.
Wissen. Seit nunmehr 30 Jahren in Folge trafen sich die Altmajestäten des Wissener Schützenvereins zum "Dreikönigstreffen", um hierbei auch die amtierende Majestät Martin I. (Theis) in ihren "blaublütigen Kreis" aufzunehmen.
Diesen Akt vollzog erstmals Altkönig Holger Meister, der zuvor einstimmig als zukünftiger Organisationsleiter dieser Runde und damit als Nachfolger seines leider im Vorjahr verstorbenen Vaters Heinz bestätigt worden war.
König Martin I. nahm erfreut das goldene Ehrenemblem als Zeichen der Zugehörigkeit zu dieser honorigen Gilde entgegen. Für ihn sei mit dem finalen Schuss zu Vogelschießen 2010 ein Traum in Erfüllung gegangen, betonte er und führte weiter aus: "Das hat schon in meiner frühesten Jugend begonnen, als wir in der Altstadt unsere Kinderschützenfeste feierten und steigerte sich bis zu meiner Wahl in den Schützenvorstand. Hier sah ich es dann geradezu als eine Verpflichtung an, einmal Wissener Schützenkönig zu werden". Seinem Resümee, dass auch "sein" Schützenfest trotz tropischer Temperaturen und den meist parallel zum Festgeschehen stattgefundenen Fernsehübertragungen zur Fußball-Weltmeisterschaft in jeder Beziehung erfolgreich verlaufen sei, stimmten die sachverständigen Anwesenden gerne zu.
Bei den alljährlichen Treffen werden natürlich auch Jubiläen gefeiert. Ein solches und dazu bisher einzigartiges konnte Theo I. Reuber begehen, welcher vor 60 Jahren König der Wissener Schützen war. Er hat im Gegensatz zu vielen jüngeren Ex-Majestäten kaum ein Treffen versäumt und er bedankte sich an diesem Abend in seiner gewohnt humorvollen Art für die Präsente und guten Wünsche seiner Mitregenten.
Ebenfalls geehrt wurde auch Karl-Josef Meurer, der vor 25 Jahren Schützenkönig in der Siegstadt war.
Das ein solch hochherrschaftliches Treffen, zu dem neben erlesenen Getränken auch ein fürstliches Mahl gehört, nicht um Mitternacht endet, sondern bis zum frühen Morgen dauert, ist bereits Tradition und gehörte auch in diesem Jahr dazu.
Organisationsleiter Holger Meister konnte mit dem Erfolg dieses Abends vollauf zufrieden sein und alle "Siegstadt-Monarchen" freuten sich bereits auf eine Wiederholung im nächsten Jahr.
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